Dornbirn. Im Rahmen der 2019 gemeinsam vom Land Vorarlberg und dem Vorarlberger Gemeindeverband gestarteten Initiative „Verwaltung digital – Vorarlberg“ feierte vor Kurzem unter Beisein von Landesrat Daniel Zadra und Gemeindeverbandspräsidentin Andrea Kaufmann das „Café Digital“ Premiere. In verschiedenen Themenblöcken boten sich spannende Einblicke in aktuelle Entwicklungen sowie zu Chancen und Herausforderungen, welchen sich die Verwaltungen in Sachen Digitalisierung stellen müssen.
Über 120 Interessierte aus verschiedenen Verwaltungsbereichen von Gemeinden und Land fanden sich kürzlich zum ersten Café Digital im Hotel Martinspark in Dornbirn ein. Gemeinsam mit Landesrat Daniel Zadra eröffnete Gemeindeverbandspräsidentin Andrea Kaufmann das gut besuchte Austauschtreffen und hob dabei die besondere Bedeutung der Digitalisierung in und für die Verwaltungen hervor. „In Vorarlberg wurden die vielen Potenziale der Digitalisierung für eine effiziente Verwaltung bereits sehr früh erkannt. Sowohl vonseiten der Gemeinden als auch des Landes wurden zahlreiche Projekte angestoßen und umgesetzt, die nicht nur für eine verbesserte Servicierung sorgen, sondern insgesamt bürokratische Hürden abbauen und mehr Effizienz ermöglichen. Insbesondere das Potenzial der verstärkten Zusammenarbeit zwischen den Verwaltungen gewinnt immer mehr an Bedeutung“, sagte Kaufmann. Die Digitalisierung werde gewohnte Abläufe in den Verwaltungen positiv verändern und neue Maßstäbe setzen. Daher sei es wichtig, Chancen gemeinsam zu nützen, voneinander zu lernen und weitere Projekte zu initiieren, die sowohl die Verwaltungen auf Landes- als auch Gemeindeebene umfassen, um die Dienstleistungen noch bürgerfreundlicher zu gestalten, führte Kaufmann aus.
„Der Prozess ‚Verwaltung digital‘ wirkt in zwei Richtungen: Einerseits soll er den Bürgerinnen und Bürgern den Behördengang erleichtern und ihn übersichtlicher gestalten, anderseits soll aber auch der Arbeitsalltag der Mitarbeitenden vereinfacht werden und die Zusammenarbeit zwischen Gemeinden und Land weiter verbessert werden. Das Voneinander-Lernen und das Nutzen von Synergien steht im Vordergrund. Wir sind hier auf einem guten Weg und es freut mich, dass sich so viele aktiv in das Projekt einbringen“, fasst Landesrat Daniel Zadra seine Eindrücke des ersten Cafés Digital zusammen.
Best Practice-Beispiele und Austausch
Im Anschluss an die Vorstellung der sogenannten „DIKO“, der Digitalisierungskoordination bestehend aus Vertreter:innen von Land Vorarlberg und dem Vorarlberger Gemeindeverband, tauchten die Teilnehmenden in das umfangreiche Programm ein. Unterteilt in zwei Inhaltsblöcke wurden einen ganzen Nachmittag lang spannende Impulse und Austauschmöglichkeiten zu verschiedenen Themenbereichen geboten. Dabei wurden insgesamt zwölf Best Practice-Beispiele und Projekte vorgestellt, unter anderem die Wissens- und Zusammenarbeitsplattform vConnect. Unter dem Titel „Kein Bock auf Drucker, Papierstapel und verknüllte Rückscheine“ wurde zudem die duale Zustellung in Zusammenhang mit V-DOK thematisiert. Mit „Schaffa4Future“ gab es außerdem einen Erfahrungs-bericht zum Digitalen Arbeiten während der Pandemie. „Die Rückmeldungen sprechen dafür, dass zahlreiche Impulse mitgenommen wurden und die Mitarbeiter:innen für deren Umsetzung brennen. Das Café Digital wird daher künftig sicher öfter in den Veranstaltungskalendern aufscheinen“, resümiert Kaufmann.
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