Burgenland: Schlepper krachte auf Flucht vor Polizei in Auto
Ein 37-jähriger mutmaßlicher Schlepper hat am Dienstag auf der Flucht vor der Polizei in Neusiedl am See einen Unfall gebaut und ist in weiterer Folge festgenommen worden. Der Belgier war vor einer Kontrolle am Grenzübergang Halbturn davongerast und in Neusiedl in ein anderes Auto gekracht. Daraufhin flüchtete er, ebenso wie die vier Flüchtlinge, die bei ihm im Pkw saßen, zu Fuß weiter, wurde aber nach kurzer Zeit gestellt, berichtete die Polizei am Mittwoch.
Belgier wurde festgenommen, Türken stellten Asylantrag
Der 37-Jährige wurde festgenommen, die vier türkischen Staatsbürger stellten einen Asylantrag. Der Vorfall zeige, dass der Fahndungsdruck auf die "Schleppermafia" hoch sei, hieß es von der Landespolizeidirektion Burgenland. Weil viele dem Druck nicht gewachsen seien, komme es immer wieder zu "völlig kopfloser Flucht".
Minus bei Aufgriffen im Burgenland
Im Vergleich zum Vorjahr ist die Zahl der Aufgriffe laut Polizei im Burgenland weiter niedrig. Im April gab es einen Rückgang von knapp 56 Prozent, im Mai von 30 Prozent.
(APA/Red)
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