Mit der Vernissage Kunst und Thema machte die Wolfurterin, die auch Obfrau des Vereins ist, gemeinsam mit Geschäftsführerin Karin Kaufmann auf die Schicksale der über 500 Vorarlberger Vereinsmitglieder aufmerksam. Nach einem Sektempfang erwartete die zahlreichen Besucher ein aufrüttelnder Vortrag über die Situation sexuell Missbrauchter in Vorarlberg. Wenn es so viele Betroffene gibt, wo sind dann die vielen Täter?, fragte Kaufmann in ihrer Rede.
Bilder in Spachteltechnik
Estl entdeckte vor zehn Jahren in einer betreuten Malgruppe ihre Liebe zur Kunst. In der Therapie lernte sie auch die Spachteltechnik und entschied sich, diese Technik außerhalb der Kurse anzuwenden. Seit Mai fand sie im M2-Gebäudekomplex in Klaus Platz für ihre Arbeit. M2-Eigentümer und Revital-Chef Bernhard Bertsch stellt ihr für die Dauer des Gebäudeumbaus kostenlos Räume zur Verfügung. Hier hat sich die Künstlerin selbst ein Atelier und einen Ausstellungsraum eingerichtet. Vier unverkäufliche und 16 verkäufliche Bilder waren Teil der Vernissage. Drei davon wurden schon im Voraus verkauft. Für mich ist das eine Form der Selbsttherapie. Bis zu einem gewissen Grad kann man sich auch selbst helfen. Es ersetzt aber keine Therapie, sagt Estl.
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