Bundespräsident Van der Bellen sprach mit Wahlsieger Kurz über potenzielle Koalitionen
Der Austausch, an dem unter anderem auch ÖVP-Generalsekretärin Elisabeth Köstinger teilnahm, dauerte eineinhalb Stunden. Es habe sich um ein “gutes Gespräch” gehandelt, bedankte sich Kurz danach.
Erstes Treffen nach der Wahl zwischen Kurz und Van der Bellen
Wenn am Donnerstag das Endergebnis vorliegt, liege es am Bundespräsidenten, zu entscheiden, wann und ob er einen Auftrag zur Regierungsbildung erteilt. In den kommenden Tagen empfängt Van der Bellen auch die anderen Parteichefs. Es wird damit gerechnet, dass er am Freitag dem ÖVP-Chef einen Auftrag zur Regierungsbildung erteilt. Davor wollte sich Kurz auch nicht zu etwaigen Koalitionswünschen äußern. Dienstagabend tagen jedenfalls die ÖVP-Gremien. “Es geht nicht darum, Ansagen zu machen”, meinte Kurz auf eine entsprechende Frage.
“Keine Regierungsmacht für rechtsextreme und neonazi-nahe Kreise”
Man werde gemeinsam das Ergebnis analysieren, bzw. “wir werden uns freuen über das Wahlergebnis”, erwartete Kurz gute Stimmung. Vor der Präsidentschaftskanzlei hatte sich ein Vertreter von SOS-Mitmensch postiert, der mit dem Schild “Keine Regierungsmacht für rechtsextreme und neonazi-nahe Kreise” gegen eine Regierungsbeteiligung der Freiheitlichen protestierte.
(APA/Red.)
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