Bundesheer hat erstmals Generalmajorin

Verteidigungsministerin Klaudia Tanner zeigte sich erfreut über die Ernennung einer "erfahrenen Offizierin" und "starken Frau" zur Leiterin des Gesundheitswesens im Österreichischen Bundesheer. Erstmals konnte eine Frau zur Generalmajorin ernannt werden und damit eine bedeutende militärische Position einnehmen. Tanner betonte, dass Frauen mittlerweile leitende Positionen in Direktionen, Abteilungen und auch in Verbänden der Truppe innehaben.
Beförderung zur Bundesheer-Generalmajorin für Sperandio eine Ehre
Für Sperandio ist es "eine Ehre, die Verantwortung für das Gesundheitswesen des Österreichischen Bundesheeres nun als Generalmajor übernehmen zu dürfen", wie sie in einer schriftlichen Stellungnahme sagte. Das Sanitätswesen des Bundesheeres habe sich in den vergangenen Jahren kontinuierlich weiterentwickelt. Als Medizinerin freut sie sich darauf, die Zukunft dieses Bereichs weitergestalten und modernisieren zu können. Die gebürtige Vöcklabruckerin (geboren 1966) ist seit über 27 Jahren Soldatin des Österreichischen Bundesheeres. Nach der Matura studierte sie Humanmedizin an der Uni Wien und wurde dort 1993 promoviert. Später erwarb sie ein Doktorat für Psychotherapiewissenschaft und einen MBA-Abschluss im Fach "Health Care Management". 1998 rückte sie als eine der ersten Frauen überhaupt beim Panzer-Aufklärungsbataillon 3 in Mistelbach ein. Die 58-Jährige hatte laut Heeresangaben im Laufe ihrer Karriere immer wieder das Kommando über medizinische Einrichtungen inne. Seit 2017 leitet sie als Heeressanitätschefin das gesamte militärische Gesundheitswesen in Österreich, das seit 2024 als Direktion breiter aufgestellt und neu organisiert wurde.
(APA/Red)
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