Nachdem sich Dornbirn mit dem 9:3 gegen Innsbruck für das Play-off qualifizierte, war das letzte Spiel Qualifikationsrunde für die Gäste aus Fehervar noch entscheidend, um ebenfalls ins Play-off einzuziehen. Dies war auch von Beginn weg zu erkennen, denn die Ungarn drückten von Beginn weg auf die Führung. Nach sechs Minuten sorgte Naglich dann für die verdienten 0:1-Führung, nachdem er Madlener im Tor der Bulldogs bezwingen konnte.
In weiterer Folge wurden die Bulldogs stärker, das nächste Tor war jedoch wieder den Ungarn vorbehalten. Nach 15 Minuten erzielte Sertich das 0:2. Der DEC kam kurz vor der Drittelpause dann doch noch zum ersten Treffer. Aquino fälschte einen Schuss von Arniel entscheidend ab.
Dornbirn mit dem Ausgleich
Fehervar versuchte auch im zweiten Drittel, mehr Druck auszuüben, doch die Bulldogs standen in der Defensive sicher. Nach rund 30 Minuten ergab sich nach zwei Strafen für die Gäste eine 5:3-Überzahlmöglichkeit für die Hausherren. Diese Möglichkeit ließ sich das beste Powerplay-Team der Liga nicht entgehen – DAversa erzielte mit einem Schuss von der Blauen Linie den Ausgleich. Auf Seiten der Hausherren konnte sich Schlussmann Madlener mehrfach auszeichnen. Dornbirn überstand auch die letzte Unterzahl-Situation, somit ging es mit einem 2:2 in die letzte Drittelpause.
Entscheidung kurz vor Schluss
Das dritte Drittel war hart umkämpft. Beide Teams kamen zu Powerplay-Möglichkeiten, die jedoch nicht genutzt wurden. Gegen Ende merkte man, dass die Gäste aus Ungarn den Sieg mehr wollten, um nicht Gefahr zu laufen, durch einen unglücklichen Treffer den Einzug ins Play-off zu verpassen. Dornbirn schenkte den Gästen dann auch noch den Siegtreffer. Magnan passte direkt Kovacs, der sich die Chance nicht entgehen ließ und die 2:3-Führung erzielen konnte.
Fehervar überstand kurz vor dem Ende noch eine Unterzahl-Situation und sicherte sich durch den vollen Erfolg den Sieg in der Qualifikationsrunde. Dornbirn zieht als Tabellenzweiter ebenfalls ins Play-off ein.
Titelverteidiger KAC verpasst Play-off
Gleichzeitig verpasste Rekordmeister und Titelverteidiger KAC den Einzug in die Play-offs. Die Kärntner besiegten zwar den HC Innsbruck mit 5:2, doch hätten die Dornbirner Schützenhilfe und in der regulären Spielzeit gewinnen müssen. Damit ist erstmals überhaupt seit Bestehen der EBEL der regierende Meister im Viertelfinale nicht mehr vertreten.
Unteres Play-off / 10. Runde:
Dornbirner EC – Fehervar AV19 2:3 (1:2,1:0,0:1)
Dornbirn, 3.050, Nikolic/Veit.
Tore: Aquino (20./PP), D’Aversa (33./PP) bzw. Naglich (6.), Sertich (15.), Kovacs (57.)
Strafminuten: 6 bzw.
KAC – HC Innsbruck 5:2 (2:0,0:2,3:0)
Klagenfurt, 3.700, Gebei/Kincses
Tore: Koch (4.), Pöck (8./PP), Iberer (43.), Fretter (48.), Scofield (52./PP) bzw. Pittl (36.), Malik (38.)
Strafminuten: 2 bzw. 10
Graz 99ers – Olimpija Ljubljana 6:2 (1:1,2:0,3:1)
Graz, 1.720, Warschaw/Widmann
Tore: Soares (17., 55.), Kaspitz (29.), Coulombe (40., 42.), Kuralt (47.) bzw. Verlic (10.), Leber (50.)
Strafminuten: 4 bzw. 6
Tabelle:
1. Fehervar 10 8 0 2 32:21 11 17 * 2. Dornbirner EC 10 6 0 4 33:27 6 15 * 3. KAC 10 5 1 4 33:22 11 15 4. Graz 99ers 10 5 1 4 34:32 2 13 5. Olimpija Ljubljana 10 4 0 6 30:37 -7 8 6. HC Innsbruck 10 2 1 7 19:42 -23 5
*) Für Viertelfinale qualifiziert
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