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Bürgermeister sieht Gemeinde auf positivem Weg

Bürgermeister Kilian Tschabrun.
Bürgermeister Kilian Tschabrun. ©Christof Egle
„Viel Arbeit auf einer gesunden finanziellen Basis.“ Bürgermeister Kilian Tschabrun sieht Zwischenwasser auf einem positiven Weg.


Seit 2015 ist Kilian Tschabrun Bürgermeister der Gemeinde Zwischenwasser. Die Besonderheit dabei: er verfügt mit seiner Volkspartei über keine eigene Mehrheit in der Gemeindevertretung. Beschlüsse sind also wie in so manch anderer Gemeinde kein Wunschkonzert seitens des Gemeindeoberhaupts, sondern bedürfen langfristiger Vorbereitung, ein Miteinander mit den anderen Fraktionen und viel Überzeugungsarbeit.

Ausbau Kinderbetreuung

Trotz oder gerade deswegen konnten in den vergangenen Jahren zahlreiche zukunftsweisende Projekte auf Schiene gebracht werden, allesamt geprägt von entsprechender Nachhaltigkeit – in der e5-Vorzeigegemeinde gilt es schließlich, einen Ruf zu verteidigen. Durch nachsichtige und vorausschauende Finanzgebarung sind auch für die kommenden Jahre für anstehende Projekte ausreichend Finanzrücklagen vorhanden. So soll allen voran ein Ausbau und eine Erweiterung der Kleinkindbetreuung vorangetrieben werden. Voraussichtlich im Jugendhaus, direkt im Zentrum des Ortsteils Muntlix, neben Kindergarten, Kirche und Schule, sind ab dem Jahr 2020 zwei Gruppen mit bis zu 18 Kleinkindern im Alter von 1,5 bis drei Jahren vorgesehen. Entsprechende Nachfrage ist genügend vorhanden.

Neben anderen Projekten ist das derzeit in Umsetzung befindliche Altstoffsammelzentrum Vorderland in der Nachbargemeinde Sulz von entscheidender Bedeutung für die Bevölkerung von Zwischenwasser und der gesamten Region. Ende des Jahres soll es offiziell eröffnet werden und dann ab Anfang 2020 für eine umweltgerechte Abfallentsorgung sorgen. Bürgermeister Tschabrun verweist diesbezüglich auch auf die geplanten bürgerfreundlichen Öffnungszeiten.

Peterhof und Feuerwehr

Aktuell in der Zielgeraden ist der Teilbebauungsplan für die Alpe Furx. Anschließend kann die Bausperre frühzeitig aufgehoben und der geplante Umbau des Peterhofs gestartet werden. Ebenfalls auf Schiene ist der neue Feuerwehrstützpunkt Batschuns. Dieser soll demnächst fixiert, entschieden und im kommenden Jahr direkt an der Laternserstraße umgesetzt werden. Die Sanierung selbiger verzögert sich noch um ein Jahr, zuerst soll das geplante Hotelprojekt in der Nachbargemeinde Laterns finalisiert werden. Bereits in den vergangenen Jahren erledigt wurden die dringend nötigen Sanierungsarbeiten in der Volksschule Batschuns und die Vergrößerung der Urnenwand am Friedhof des Ortsteils.

Für Tschabrun, der sich 2020 der Wiederwahl stellt, sind die erreichten Ziele aber kein Ruhekissen. Im Gegenteil: „Durch die Konsolidierung der Gemeindefinanzen wurde die entsprechende Basis für anstehende Infrastruktur-, Sicherheits- und Bildungsprojekte gebildet.“

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