Jener IS-Kämpfer aus Wien, der unlängst in Syrien festgenommen wurde, soll laut KURIER (Donnerstag-Ausgabe) seine österreichische Staatsbürgerschaft verlieren. Der Wiener Bürgermeister Michael Ludwig (SPÖ) hat die zuständige Magistratsabteilung 35 beauftragt, den Fall zu prüfen. Die MA 35 hat das Verfahren zur Entziehung der Staatsbürgerschaft eingeleitet.
Kämpfer hat österreichisch-türkische Doppelstaatsbürgerschaft
Azad G. hat offenbar eine österreichisch-türkische Doppelstaatsbürgerschaft. Hier will der Wiener Bürgermeister ansetzen: Laut Gesetz ist die Entziehung der Staatsbürgerschaft dann möglich, wenn der Betroffene dadurch nicht staatenlos wird. Die Stadt Wien setzt laut KURIER bei dem nun folgenden Ermittlungsverfahren auf die Zusammenarbeit mit dem Verfassungsschutz (BVT). Dann soll Azad G. die Aberkennung schriftlich zugestellt werden. Damit es – auch in seiner Abwesenheit – als zugestellt gilt, steht der Stadt ein langwieriger Rechtsweg bevor.
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