Bühne frei für Hetz und Petz

Dornbirn. Tosenden Applaus und lauten Jubel gab es vergangene Woche am Ende der Premierenvorstellung des diesjährigen Theaterstückes „Kommand uf a Schnitzle und blieband a bizle“ von Hetz & Petz. Das Publikum zeigte sich begeistert, denn heuer gab es nicht nur „ein“ Stück, sondern gleich acht Sketche, die für äußerst humorige Momente sorgten.
„Was sozusagen etwas aus der Not geboren wurde, scheint sich als Volltreffer erwiesen zu haben“, resümierte Gründungsmitglied Werner Berchtold erleichtert. Da für die Theatergruppe in Dornbirn heuer keine Bühne mit Vorhang zur Verfügung stand, entstand die Idee einfach einmal kurze Sketche mit typischen Begebenheiten und Anekdoten aus dem Alltag auf die Bühne zu bringen. Das Novum kam beim Publikum an. „Kurzweilig, originell und so viel, mit dem man sich identifizieren konnte, waren nur einige der tollen Rückmeldungen, die wir bekommen haben“, erklärte Beate Folie-Wohlgenannt nach der Vorführung. Auch sie gehört zu den Urgesteinen der Truppe und glänzte heuer wieder in gleich mehreren Hauptrollen in den Kurzstücken.
Der Name ist Programm
A „unglaubliche Hetz“ erlebten die vielen Besucherinnen und Besucher im bis auf den letzten Platz besetzten Schorener Pfarrsaal. Und so blieb bei Sketchen wie „Im Häslado, An echta Thurnher, beim Selbstfindungsseminar, an der Kassa oder bei einer typischen Videokonferenz“ kein Auge trocken.
Was vor fast 30 Jahren aus einer Partylaune entstand, hat sich im Laufe der Zeit zu einer professionellen Theaterproduktion entwickelt. Ideengeber und Schreiber ist nach wie vor mit Begeisterung Werner Berchtold. Für die Regie verantwortlich war auch heuer Alexander Juen. Neben den weiteren und bewährten Darstellern Werner Druml, Rudi Forer, Sandra Hämmerle, Brigitte Singer, Birgit Wohlgenannt und Anja Zangerl, feierte Martin Wohlgenannt seine Premiere als Schauspieler und erhielt dafür – zu seiner großen Erleichterung - viel Applaus.
Lachen für die gute Sache
Besonders erfreut waren und sind Hetz und Petz über die Tatsache, dass alle vier Vorstellungen sofort ausverkauft waren – „fast wie bei Taylor Swift“, so Folie-Wohlgenannt schmunzelnd. „Das ist wirklich schön, denn die Ticketeinnahmen werden wie immer für einen guten Zweck gespendet“, so die Dornbirnerin. Es gibt aber gute Nachrichten für alle, die kein Ticket ergattern und auch einen Abend lang herzhaft lachen möchten – im Frühjahr sind weitere Vorführungen geplant. (cth)
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