Lochau. Mit gewaltigen Investitionen am See will Lochau den Ruf als attraktive Bodenseegemeinde weiter festigen. Um mit den Arbeiten sofort beginnen zu können, wurde die Beschlussfassung des Budgets der Uferverwaltung für 2010 mit einem Gesamtrahmen von 2.979.300 Euro auf den Herbst vorgezogen. Man will den niederen Wasserstand in den Wintermonaten nützen und bis zur Saisoneröffnung fertig sein. Im Besonderen soll jedoch auch das Ambiente am Lochauer Bodenseeufer rings um das neue Hotel Am Kaiserstrand bei der geplanten Eröffnung im Sommer 2010 passen.
Über 2,5 Millionen Euro werden im Rahmen der Umsetzung der geplanten Projekte verbaut. Dazu gehören im Besonderen die Gestaltung des Uferbereiches vor dem im Bau befindlichen Hotel mit Flachwasserzone, Panorama-Promenade und Sitzstufen sowie die seeseitige Weiterführung des getrennten Rad- und Fußweges samt zwei neuen Brückenbauwerken über den Lochauer Dorfbach, der in diesem Bereich ebenfalls naturnah gestaltet werden soll. Im Hafen wird die bestehende Böschung im südlichen Teil des Osthafens saniert, im Westhafen wird mit der Neugestaltung des Hafeneinfahrtsbereichs der Molenkopf um zehn Meter seewärts verschoben und die westliche Hafenböschung mittels einer Grobsteinschlichtung neu erstellt. Vorgesehen ist auch die Errichtung einer neuen Hafenmeisterei zur Verbesserung der Infrastruktur. Die Jugend erhält einen Basketballplatz.
An Förderungen werden von Bund und Land dank guter Verhandlungen rund 750.000 Euro erwartet. Auch die Liegeplatzbesitzer im Lochauer Hafen steuern im Rahmen von Mietvorauszahlungen rund 550.000 Euro bei. Darlehensaufnahmen sowie ein Kapitalzuschuss aus dem Gemeindebudget runden den Finanzierungsplan ab. Die Kosten für den neuen Schiffsanlegesteg auch als Ersatz für den bestehenden Van Gogh-Landesteg und das neue Badehaus übernimmt die Hotelerrichtungsgesellschaft projektart.
Von diesem Jahrhundertbauwerk profitieren nicht nur Einheimische und Gäste der Gemeinde Lochau, sondern die Bevölkerung der gesamten Region. Zudem sind diese Investitionen gerade in wirtschaftlich schwierigen Zeiten willkommene Aufträge für die heimische Wirtschaft zur Sicherung der Arbeitsplätze und zur Erhaltung der Kaufkraft, so Vizebürgermeisterin Annemarie Bernhard, die der Gemeindevertretung diesen Voranschlag in gewohnt souveräner Manier präsentierte.
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