Eine Arbeitsgruppe unter Leitung des Erlanger Mediziners Gerald Niedobitek konnte anhand einer Serie von Gewebeproben zeigen, dass zwar vereinzelt Viren in den weißen Blutzellen nachweisbar seien, nicht jedoch in den bösartigen Tumorzellen.
Frühere Veröffentlichungen waren noch davon ausgegangen, dass im so genannten Epstein-Barr-Virus (EBV) die Ursache für Brustkrebs liegen könnte. Um die Ursache der Diskrepanz zwischen diesen Befunden und den Ergebnissen anderer Arbeitsgruppen zu erklären, wurden weitere Untersuchungen in Kooperation mit Forschungseinrichtungen in München und Homburg durchgeführt.
Die neuen Studien ergaben, dass ein in vorherigen Arbeiten häufig eingesetzter Antikörper zum Nachweis des EBV die falschen Befunde erzeugte, erläuterte Niedobitek. Das Epstein-Barr-Virus spielt bei der Entstehung einiger menschlicher Tumoren, zum Beispiel dem Karzinom des Nasenrachenraums, eine Rolle. Brustkrebs ist der häufigste bösartige Tumor der Frau.
Du hast einen Hinweis für uns? Oder einen Insider-Tipp, was bei dir in der Gegend gerade passiert? Dann melde dich bei uns, damit wir darüber berichten können.
Wir gehen allen Hinweisen nach, die wir erhalten. Und damit wir schon einen Vorgeschmack und einen guten Überblick bekommen, freuen wir uns über Fotos, Videos oder Texte. Einfach das Formular unten ausfüllen und schon landet dein Tipp bei uns in der Redaktion.
Alternativ kannst du uns direkt über WhatsApp kontaktieren: Zum WhatsApp Chat
Herzlichen Dank für deine Zusendung.