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Bring mir Glück Schornsteinfeger, bring mir Glück

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Mit beliebten Schlagern, kühlen Erfrischungen und knusprigen Grillstücken startete Zämma leaba Götzis am Dienstag, 11. September, um 15:00 Uhr wieder in sein buntes, generationsübergreifendes Herbstprogramm.
Bring mir Glück Schornsteinfeger, bring mir Glück
Bring mir Glück Schornsteinfeger, bring mir Glück

Das Team rund um Hannelore Peter und Johanna Kolar hatte in Vollblutmusiker und erfahrenem Unterhalter Paul Gstöhl – samt einem Mini-Saxofonisten aus dessen eigenener Familie – auch den richtigen Partner für diesen vergnüglichen Nachmittag gefunden. Kulinarisch traditionell bestens betreut durch Küchenchef Klaus Gröber und viele Helferleins aus dem Haus war alles wunderbar vorbereitet, damit der Nachmittag für Groß und Klein vergnüglich verläuft. Auch das Wetter ließ sich nicht lumpen und strahlte mit den Gästen um die Wette.

Die Bewohnerinnen und Bewohner der verschiedenen Götzner Wohngruppen fanden sich mit ihren Angehörigen und zahlreichen unterstützenden Händen pünktlich ein, um den Nachmittag mit altbekannten Volksliedern und Schlagern schwungvoll zu begehen. Denn obwohl dieser Nachmittag unter dem Deckmantel „Seniorenhock“ läuft, ließ sich eine Bewohnerin von Horst Amann, Mitarbeiter in der Tagesbetreuung, zu einem Tänzchen motivieren. War das nicht möglich, bot Schunkeln und Mitsingen auf jeden Fall einen Ausgleich. Ein Blick in die Runde überzeugt, ältere und hochbetagte Menschen wirken durch das gemeinsame Musizieren munterer, wacher, motivierter und beweglicher als sonst. Überhaupt spielt Singen eine große Rolle im Haus der Generationen. „Es vergeht kein Tag ohne Musik“, erzählte Johanna Kolar vom Team Zämma leaba, „meistens wird abends, nach dem Revue passieren lassen des Tages, noch das eine oder andere Lied gesungen.“

Begrüßt wurden Bewohner und Gäste durch DGKP Marlene Domig in Vertretung von Geschäftsführer Achim Steinhauser und Pflegedienstleiterin Simone Fleisch, die terminlich anders gebunden bzw. in Urlaub waren. Das tat aber dem Nachmittag keinen Abbruch, denn die Mitarbeiter und ehrenamtlich Tätigen sind gewohnt im Team selbstständig zu agieren, ein Auge darauf zu haben, was Not tut, aber soviel wie möglich Selbstverständlichkeit und Normalität ins Leben einfließen zu lassen. Gut gelaunt und souverän, mal im Dirndl und in der Lederhose, mal in Küchenschürze oder sommerlichen Outfit, erfüllten alle ihre unterschiedlichen Aufgaben. Ein Team, das motiviert seinen Aufgaben nachkommt und Unterstützung von außen willkommen heißt.

Das bestätigte auch Johanna Kolar im Gespräch, seit ihrer Pensionierung aktiv bei zämma leaba. Der Kreis um das 10 bis 15 Personen umfassende Kernteam ist im Laufe der Zeit auf rund 80 Ehrenamtliche und Freunde des Hauses angewachsen, die sich in verschiedenen Bereichen als segensreiche und vom Haus gern angenommene Hilfestellung erwiesen haben. Dass nicht alle Ideen und Projekte immer so aufgehen wie ursprünglich angedacht, ist da ganz normal und tut der Grundidee keinen Abbruch. Aktiv in der Pension zu sein, etwas Sinnvolles für die Gesellschaft zu tun, fit im Kopf und lebendig zu bleiben sowie eine Zugehörigkeit zum Haus waren denn auch die Gründe, warum Johanna Kolar seit vielen Jahren in unzähligen unterschiedlichen Aufgaben mit dabei ist und warum sich auch so viele andere davon ansprechen lassen. Weiter so, kann man als Beobachter da nur sagen.

 

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