„In nur fünf Wochen Bauzeit entstanden eine Tischlerei mit einer Multifunktions-Kreissäge, ein neuer Brunnen mit Pumpe wurde fertiggestellt und ein Mini-Schulbus der Marke Toyota Noah wurde gekauft“ berichtet sie stolz. Dem aber noch nicht genug: Es gelang Dobler, Sachspenden wie Kleidung, Sportausrüstung, Schulmaterial und medizinische Hilfsgüter an die Familien, dem lokalen Arzt und der Augenklinik in Kwale zu übergeben. „Sieben Koffer Sachspenden – insgesamt 150 kg – wurden mit einem FedEX-Transport nach Kenia geflogen und nach einer ziemlich mühsamen Zollprozedur schließlich nach Kinondo geliefert“ sagt sie gerührt. Dabei hätten sich die Zollbeamten in Nairobi auch noch “ihren Anteil” einbehalten.
Der Fußballverein Weiler spendete 30 Paar Schuhe, T-Shirts und 13 Fußbälle, was zur Gründung des ersten Kinondo Fußballvereins führte. Eine großzügige Spende der Organisatoren des Tisner Flohmarktes ermöglichte den Kauf des Schulbusses. „Dieser Kauf war zwar nicht geplant, doch mit Absprache aller meiner Projektleiter und vor allem der Fischer waren wir uns einig: der sichere Transport der Kinder in die 20 km entfernte Schule hatte Vorrang und der geplante Bau des großen Fischerbootes wurde auf November 2015 verschoben.“ Auch der Neubau der Schneiderei durch Eigeninitiative gehe langsam aber gut voran.
Das Langzeitprojekt begann Dobler vor mittlerweile sieben Jahren, als sie durch Kenia reiste, im Busch eine Panne hatte und aufgrund derer einen lokalen Kindergarten besuchte. Sie war vom Besuch dieser heruntergekommenen Einrichtung derart schockiert, dass sie beschloss, mit all ihrer Kraft zu helfen. „Neben den wirtschaftlichen Aspekten sind nach wie vor die Bildung der Kinder und die Versorgung mit keimfreiem Trinkwasser durch saubere Grundwasserbrunnen ein Schwerpunkt meiner Bemühungen“ so Dobler. „Durch die großzügige Unterstützung von Vorarlberger Firmen wird dies ermöglicht, so konnte auch diesmal wieder ein Brunnen gebaut werden und sechs Kindern der Gemeinde der Besuch einer Privatschule finanziert werden.“ Das sei ein ganz spezielles Privileg, denn der Lehrplan entspreche fast europäischem Standard und werde von qualifizierten Lehrern umgesetzt. „Diese gute Grundschulausbildung ist für diese Kinder die Chance für eine positive Zukunft, denn gut ausgebildete Jugendliche sind für Kenia die Basis einer besseren Stabilität in allen Bereichen.“
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