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Briefwähler könnten Mandatsstände verändern

Die Briefwähler könnten noch einiges an der Mandatsverteilung verändern.
Die Briefwähler könnten noch einiges an der Mandatsverteilung verändern. ©APA (Symbolbild)
Laut den Briefwahl-Prognosen von ARGE Wahlen und SORA könnten die Wahlkarten die Mandatsstände noch verändern. Demnach wird nach der Auszählung der Wahlkarten nur das Team Stronach die elf Abgeordneten behalten, die es laut dem vorläufigen Endergebnis hat.

Bei allen anderen Parteien wird sich etwas ändern – aber nicht so sehr, dass sich damit neue Koalitionsvarianten ergäben. SPÖ und FPÖ werden – wie üblich – bei den Wahlkarten schlechter abschneiden und Mandate verlieren, sagen die Meinungsforscher. Die SPÖ kommt in den Briefwahl-Schätzungen nur mehr auf 52 statt 53 – und die FPÖ würde sogar zwei verlieren, von 42 auf dann 40. Gewinner sind, auch wie üblich, die ÖVP (47 statt 46) und die Grünen. Letztere könnten zwei (ARGE Wahlen) oder ein (SORA) Mandat zu ihren 22 dazubekommen. SORA sieht ein weiteres Mandat für die NEOS, die dann zehn statt neun hätten.

548.000 Wahlkarten werden ausgezählt

Am Dienstag zählen die 113 Bezirkswahlbehörden rund 548.000 Wahlkarten für die Nationalratswahl aus, die für die Briefwahl verwendet wurden, teilte Robert Stein, der Leiter der Wahlabteilung im Innenministerium mit. Das Ergebnis wird im Lauf des Abends vorliegen, genauere Angaben waren nicht möglich.

Am Donnerstag wird das Ergebnis ein weiteres Mal adaptiert – und zwar mit der Auszählung der Wahlkarten, die am Sonntag in fremden Wahlkreisen abgegeben wurden. Dies werden deutlich weniger sein als die Briefwahl-Stimmen.

(APA/red)

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