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Bürgermeister Häupl übernimmt Patenschaft für Schildkröte "Puppi"

Bürgermeister Michael Häupl mit seinem Schutzling, der Schildkröte "Puppi".
Bürgermeister Michael Häupl mit seinem Schutzling, der Schildkröte "Puppi". ©APA
Bürgermeister Michael Häupl hat die Patenschaft für "Puppi", eine etwa 35 Jahre alte Meeresschildkröte, übernommen. Sein Schützling wohnt im Haifischbecken im Wiener "Haus des Meeres".
Bürgermeister Häupl und Schildkröte "Puppi"
Haus des Meeres: Fische und Tiere

Puppi” heißt die Neue von Wiens Bürgermeister Michael Häupl (S): Dabei handelt es sich um eine Schildkrötendame. Am Mittwoch übernahm er im “Haus des Meeres” die Patenschaft für das Meerestier. Zoo-Direktor Michael Mitic hatte Michael Häupl aus gutem Grund als Patenonkel ausgewählt, gebe es doch Parallelen zwischen den beiden: ‘”Puppi‘ ist der Chef im Haifischbecken, hat einen dicken Panzer und ist kulinarischen Genüssen nicht abgeneigt”, erklärte er bei der Urkundenüberreichung. Zudem erinnere ihn das Haifischbecken an die Stadtpolitik.

Bürgermeister Michael Häupl, ein studierter Biologe, zeigte sich von seinem Schützling begeistert. Bei den von Mitic genannten “Attributen” könne er eine Übereinstimmung erkennen. Den Respekt im Haifischbecken habe “Puppi” sich verschafft, denn ganz so friedlich seien Schildkröten auch wieder nicht, betonte der Bürgermeister Michael Häupl: “Sie können auch zubeißen.” Auf die Frage, ob die Stadtpolitik ein Haifischbecken sei, meinte er schmunzelnd, dass diese vielmehr “friedlich und freundlich” sei.

Schildkröten unter Artenschutz

Michael Häupl entschied sich aber nicht nur aufgrund der Gemeinsamkeiten, die Patenschaft für die etwa 35 Jahre alte Meeresschildkröte zu übernehmen. Er wolle auch ein Signal aussenden, nämlich: “Dass man sorgsam mit der Natur umgehen soll.” Laut Mitic sind Meeresschildkröten nämlich vom Aussterben bedroht und stehen mittlerweile unter Artenschutz. Um “Puppi” auch persönlich kennenzulernen, durfte Michael Häupl im Anschluss an die Urkundenüberreichung seinen Schützling füttern und streicheln.

“Puppi” lebt seit Mitte der 1980er Jahre im “Haus des Meeres“. Sie wurde 1975 von einer Österreicherin auf den Malediven gerettet. Diese fand sie auf einem Fischmarkt, wo sie zum Verzehr angeboten wurde. Die Frau nahm die damals noch kleine Schildkröte mit nach Österreich. Zehn Jahre lebte “Puppi” bei der Familie, sie fuhr sogar mit auf Urlaub, wie Dagmar Hafner, die Tochter der Retterin, heute bei der Pressekonferenz erzählte. Im “Haus des Meeres” wurde “Puppi” aus Platzgründen untergebracht – wo Bürgermeister Michael Häupl nun die Patenschaft für das Tier übernahm.

Fritz-Grünbaumplatz 1, 1060 Wien, Austria

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