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Breiter Konsens für Wege und Ziele in der Abfallwirtschaft

Der neue Vorarlberger Abfallwirtschaftsplan (V-AWP) zeigt Wege einer ökologisch und ökonomisch angepassten Abfallbewirtschaftung für die nächsten fünf bis acht Jahre auf und schlägt mögliche Maßnahmen zur weiteren Optimierung vor. Da er im Rahmen einer Strategischen Umweltprüfung erarbeitet wurde, sind umweltrelevante neben sozialen und wirtschaftlichen Aspekten gleichwertig berücksichtigt - für Landesrat Dieter Egger "ein wesentlicher Grund dafür, dass das Ergebnis von breitem Konsens getragen ist und hohe Akzeptanz besitzt." Der Weg der Vorarlberger Abfallwirtschaft hat sich bislang als richtig erwiesen, so Egger heute, Donnerstag, bei der Vorstellung des V-AWP im Landhaus. Insbesondere mit der Verwertungsquote von 69,4 Prozent stehe Vorarlberg österreichweit an der Spitze. "Aber die Abfallwirtschaft ist ein schnelllebiger Bereich mit sich rasch wandelnden Rahmenbedingungen, was regelmäßige Standortbestimmungen mit einer Aktualisierung der Ziele und Wege nötig macht", betonte Egger.

Der neue V-AWP definiert Grundsätze und Prinzipien der Vorarlberger Abfallwirtschaft und gibt ambitionierte Ziele vor. So wird bis 2010 eine Reduktion der Restabfälle um fünf Prozent, der Transportkilometer um zehn Prozent und der Klärschlammausbringung um zwanzig Prozent angepeilt.

Ebenso festgeschrieben sind die Behandlung der Restabfälle und deren stoffliche Verwertung im Abfallwirtschaftszentrum Lustenau sowie die thermische Verwertung in der Zementindustrie bzw. die Verbrennung in Kooperation mit benachbarten Anlagen.

Insgesamt werden rund 200 Maßnahmen vorgeschlagen. Für die rasche Umsetzung soll eine Prioritätenreihung sorgen, die mit den Adressaten – Land, Gemeinden, Umweltverband, Wirtschaftskammer, Industriellenvereinigung und Abfallwirtschaftsunternehmen im Detail abgestimmt wird.

Der Vorarlberger Abfallwirtschaftsplan ist auf der Homepage des Landes www.vorarlberg.at abrufbar. (gw)

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OTS0151 2007-02-08/13:00

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