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Breikost in Form gebracht

In Form gebracht: Hühnerkeule mit Curryreis und Karotten
In Form gebracht: Hühnerkeule mit Curryreis und Karotten ©Haus Klosterreben
Im Sozialzentrum Haus Klosterreben wird Breikost für Bewohnerinnen und Bewohner mit Kau- oder Schluckbeschwerden nach dem Pürieren in Silikonformen wieder in die ursprüngliche Form gebracht. Das zeitintensive Verfahren soll nicht nur das Auge erfreuen, sondern auch den Appetit anregen.

 

Broccolipüree sieht wieder aus wie Broccoli, ein püriertes Kotelett wieder wie ein Kotelett. Menschen mit Kau- oder Schluckbeschwerden neigen aufgrund ihrer Erkrankung dazu, weniger zu essen. Die ansprechende Präsentation der Speisen soll den Appetit anregen und so bewirken, dass sie wieder mehr zu sich nehmen und einer Mangelernährung und damit einer ungewollten Gewichtsabnahme vorbeugen.

Das Team im Haus Klosterreben – darunter Küchenleiter Gerhard Jurovic sowie Pflegeleiterin Monika Sonnweber – beobachtet laufend, welche neuen Entwicklungen und Innovationen es im Bereich Ernährung und Nahrungsaufnahme gibt. „Für uns hat diese besondere Form von Breikost mit Wertschätzung, Respekt und dem Wahrnehmen der Bedürfnisse jedes einzelnen zu tun. Ich freue mich sehr, dass wir diese wunderbare Möglichkeit bei uns anbieten können”, so Heimleiter Mario Gonner.

Pflegeheim auf modernstem Stand
Bewohnerinnen und Bewohner können täglich zwischen zwei Drei-Gänge-Menüs wählen. Frisch zubereitet und in Form gebracht werden die gesunden, vorwiegend saisonalen und regionalen Zutaten vor Ort in der Küche des Haus Klosterreben. Das Sozialzentrum ist als Hausgemeinschaftsmodell organisiert und das steht für die derzeit modernste Generation von Pflegeheimen: Weg von der Institutionalisierung, hin zu kleinen Wohngruppen mit zehn bis dreizehn Bewohnerinnen und Bewohnern, welche ihren Alltag möglichst wie zu Hause gewohnt fortführen.

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