Bregenzer Schachspielerin sorgt für Sensation

Österreichs bester Schachspieler, der Kärntner Markus Ragger, agierte bei den Staatsmeisterschaften souverän: Von elf Blitzschach-Partien gewann er zehn und erlaubte nur einem Gegner ein Remis. Die Stockerlplätze gingen an Georg Fröwis und Andreas Diermair. Auch im Schnellschach zeigte sich Markus Ragger mit acht Punkten aus neun Partien nahezu fehlerfrei und siegte vor Überraschungsmann Marco Dietmayer-Kräutler und Georg Halvax.
Helene Mira sorgt für Sensation
Die Sensation des Turnieres lieferte Helene Mira (geboren 1954). Die 64-Jährige vom Schachklub Bregenz setzte sich im Blitz-Bewerb gegen die nahezu vollständig vertretene jüngere Konkurrenz durch. Turnierdirektor Hans Pöcksteiner: „Mira war vielfache Österreichische Staatsmeisterin und immer eine ausgezeichnete Blitz-Spielerin. Ihr Sieg vor den vielen jungen, spielstarken Frauen kommt aber doch etwas überraschend.” Chiara Polterauer, Zweite hinter Mira, erringt im Schnellschach den ersten Staatsmeistertitel ihrer Karriere und überzeugt mit einer hervorragenden Eloperformance von 2348.
Im Blitz-Schach hat jeder Spieler ganze drei Minuten plus zwei Sekunden pro Zug Zeit, im Schnell-Schach zehn Minuten und fünf Sekunden pro Zug .
Über Helene Mira
Helene Mira ist Absolventin des Max-Reinhardt-Seminars und war an verschiedenen österreichischen Bühnen tätig, davon 25 Jahre am Vorarlberger Landestheater in Bregenz.
Mit 30 Jahren begann sie ernsthaft Schach zu spielen. Sie ist fünffache österreichische Damenstaatsmeisterin und erwarb als erste Österreicherin den Titel eines Internationalen Meisters der Frauen. Sie ist ausgebildete Schachtrainerin und leitet in Bregenz eine Schachwerkstatt.
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