Auf dem Programm des “klassischen” Abends standen Mozart, Haydn und Beethoven. Die Reihe “Bregenzer Meisterkonzerte” kann mit den musikalisch durchaus nicht geizigen Schotten bemerkens- und hörenswerte neue Interpreten verbuchen.
Äußerlich geprägt war das Konzert durch zwei quasi mit der “linken Hand” dirigierende Solisten: Die einleitende Symphonie Nr. 21 A-Dur (KV 134) des 16-jährigen Wolfgang Amadeus Mozart leitete David Watkin vom ersten Cellopult. Das Ergebnis war ein durchaus “kerniger” Mozart. Differenzierter ging der aus Warschau stammende, international renommierte Pianist Piotr Anderszewski (39) am Steinway-Flügel zu Werke: Vor der Pause musizierte er mit dem SCO das Klavierkonzert Nr. 11 D-Dur (Hob. XVII:11) mit forschem Vivace, wunderbar verhaltenem Adagio und schwungvollem Rondo all’ Ungarese.
Krönender Abschluss des mit viel Schlussbeifall bedachten Meisterkonzerts war nach der Pause Ludwig van Beethovens Klavierkonzert Nr. 1 C-Dur (op. 15). Anderszewski zelebrierte mit feinfühligem wir viril-hämmerndem Anschlag das berühmte Beethoven-Opus und nützte dazwischen “tastenfreie” Momente für dirigierende Gesten. Bei aller Doppelbegabung – der Pianist dürfte den Dirigenten Anderszewski doch um einiges übertreffen.
Die “Bregenzer Meisterkonzerte” 2007/08 werden mit dem Russischen Nationalorchester (10.4.) fortgesetzt und am 21.5. mit den Moskauer Solisten abgeschlossen.
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