Mit “Bastien et Bastienne” hatte 1946 ein Mozart-Stück das Spiel auf dem See begründet. 1985 habe “Die Zauberflöte” den künstlerischen Neubeginn des Festivals eingeleitet, erklärte Intendant Pountney in der Aussendung die Entscheidung. Seit damals werden Seebühnen-Stücke in zwei aufeinanderfolgenden Jahren gespielt.
Laut Berichten in Vorarlberger Medien von November 2010 sollte 2013/14 das Musical “Show Boat” gezeigt werden. Axel Renner, Sprecher der Bregenzer Festspiele, wollte das damals jedoch nicht bestätigen. Renner sagte, dass es stets Planungen in mehrere Richtungen gebe, bevor die Entscheidung dann für eines der Werke falle. Pountney habe bereits bei der Präsentation von “Chenier” erklärt, dass er auch über die “Zauberflöte” nachgedacht habe, erinnerte Renner am Montag an die Sympathie des Briten für die Mozart-Oper.
Pountney inszenierte bereits dreimal auf der Seebühne, zuletzt 1995 und 1996 Beethovens “Fidelio”. Für seine erste Seebühnen-Regie als Intendant und zum Ende seiner Zeit als künstlerischer Leiter der Festspiele lag ihm nun offensichtlich für seine “Abschiedsvorstellung” in Bregenz “Die Zauberflöte” näher als “Show Boat”.
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