Auch wenn die Gastgeber gegen den UHK Krems nach drei Minuten 0:3 zurück lagen, zeigten sie ein variantenreiches Angriffsspiel, das in der achten Minute die erste Führung (5:4) einbrachte. Sicher, die Feinabstimmung und die Zuordnung in der Deckung lassen noch zu wünschen übrig, ebenso die Wurfausbeute bei besten Chancen – aber einerseits ist die Saison noch jung und der Kader an entscheidenden Positionen verändert und andererseits ist Krems nicht irgendwer.
Die Akzente aufseiten der Heimischen setzten Spielmacher Drasko Mrvaljevic (vorne und hinten) und Goalie Goran Aleksic. Julian Rauch, Alexander Wassel und Marian Klopcic (von der Siebenmeter-Linie) verwerteten ihre Möglichkeiten brav und schnörkellos.
Bis zur Pause ausgeglichen
Bis zur Pause entwickelte sich ein ausgeglichenes Spiel, das mit 14:13 nur leichte Vorteile für die Bregenzer brachte.
Im zweiten Durchgang stabilisierte die Sveinsson-Truppe dann ihr Spiel – zeigte keine herausragende, aber solide Leistung und dominierte den Gegner mit Fortdauer der Partie. Krems hatte zweifellos schon stärkere Tage, so war der ansonsten immer brandgefährliche Ivica Belas ein Totalausfall. Auch die Kontermöglichkeiten wurden nicht in gewohnter Manier genützt – kein Wunder, dass der Abstand zum Gegner anwuchs (45./16:21).
Letztlich setzten sich Günther & Co. klar mit 30:25 durch und tankten Selbstvertrauen für die kommenden Aufgaben – etwa das Auswärtsspiel in einer Woche beim ULZ Schwaz.
Coach Geir Sveinsson bilanzierte zufrieden: „Das war heute ein bisschen so, wie ich es mir vorstelle. Aber natürlich noch nicht alles. Wir haben gute Dinge gezeigt, am Anfang hatte unsere Abwehr aber noch Probleme beim Kreisanspiel. Die zweite Hälfte war viel besser, Goran war natürlich heute auch sehr stark.“
Keine Blöße gab sich der ALPLA HC Hard bei Union Leoben. Der Meister erledigte die Pflicht souverän und setzte sich nach einer klaren 15:9-Pausenführung mit 31:24 durch. Nur einmal wurde es knapp, als die Gastgeber in der 38. Minute auf 17:19 verkürzten und Hard-Trainer Markus Burger zur Auszeit zwangen. Seine Spieler besannen sich auf ihre Stärken und bleiben auch nach drei Runden ungeschlagen.
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