Die Stadtvertretung hat sich bereits am 10. Juni 2016 mit deutlicher Mehrheit gegen ein Vorkaufsrecht ausgesprochen, da die Stadt andernfalls ein erhebliches Risiko auf sich nehmen hätte müssen. Dieser Beschluss hat jedoch Bewegung ausgelöst. Zwei Interessenten ließen glaubhaft erkennen, dass sie ohne Abstriche bereit wären, die Bedingungen der Stadt zu akzeptieren. Diese umfassten laut ORF unter anderem den lückenlosen Weiterbetrieb des Hotels ab dem Sommer und eine Einigung über die künftige Erweiterung des Hotels. Deshalb hat Bürgermeister Markus Linhart für den 15. Juni 2016 eine neue Stadtvertretungssitzung einberufen.
Linhart: Konditionen werden nicht erfüllt
Trotz intensiver Verhandlungen seien die Interessenten nun aber doch nicht bereit, alle Konditionen zu erfüllen, so der Bregenzer Bürgermeister. Die Grape Hospitality, eine Tochtergesellschaft der Eurazeo Group, wird neuer Eigentümer und Betreiber des Hotel Mercure. Die Grape Hospitality verpflichtet sich laut Stadt dazu, die dringend notwendige Sanierung des Hotels bis Ende 2018 durchzuführen und dafür 2,5 Millionen Euro zu investieren. Die jährliche Pacht werde auf 15.000 Euro erhöht.
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