Bregenz investiert über 5 Millionen Euro in Blackout-Vorsorge

In der Stadtvertretung am 12. Dezember 2023 wurde gleich für mehrere wichtige Bereiche der Stadtverwaltung ein Energieversorgungsprojekt für den Notfall beschlossen. Dabei geht es um Projektkosten von 4,9 Millionen Euro netto. Auch Planungsleistungen für einen Teil der neuen Infrastruktur um 542.000 Euro netto wurden vergeben. Die Beträge werden noch durch Förderungen von Bund und Land reduziert.
Notstromaggregate und Tankstelle
Laut einem eigens ausgearbeiteten Konzept muss der Betrieb kritischer Anlagenkomponenten der Abwasserreinigungsanlage (ARA), des Hochwasserschutzes und der IT-Infrastruktur gesichert werden. Zu diesem Zweck werden zehn Notstromaggregate – fünf stationäre und fünf mobile – angeschafft. Sie sollen die ARA, insgesamt 16 Pumpwerke und die EDV-Anlage im Bürgerhaus mit einer Gesamtleistung von rund 1.400 Kilovolt-Ampere (kVA) versorgen. Dafür muss entweder bei der ARA oder beim Bauhof eine Betriebstankstelle mit einem Volumen von 50.000 Litern Treibstoff gebaut werden.

Sanierung alter Anlagen: Investition in die Zukunft
Notstromaggregate und Tankstelle zusammen kosten gut 2,3 Millionen Euro netto. Zum anderen wurden im Zuge der Konzepterstellung auch die Schmutzwasserpumpstationen geprüft. Die 50 bis 60 Jahre alten Anlagen müssen saniert und baulich adaptiert werden. Die Maßnahmen reichen vom Austausch der Schneckenpumpen über die Höherlegung von Motoren und Steuerungen zum Schutz vor Überflutung bis hin zur Erneuerung der Mess- und Regeltechnik und besseren Belüftung. Die geschätzten Kosten belaufen sich auf rund 2,6 Millionen Euro netto.
(VOL.AT)
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