Tagelang spielt, lebt, atmet, isst und schläft der Pianist Marino Formenti in der Bregenzer K12 Galerie, die zuweilen zu einem erbarmungslos öffentlichen und zugleich privaten Raum wird. Abseits von Raum und Zeit durchbricht Formenti mit seinem Projekt Nowhere die Trennung zwischen Bühne und Leben, Tag und Nacht, lässt übliche Konzertkonventionen von Zeit, Programm, Ort hinter sich und erprobt seine eigenen Grenzen: Acht Tage voller Musik, die sich bewusst herkömmlicher Virtuositätsdramaturgie verweigern. Das Publikum ist eingeladen, über Stunden zu verweilen, zu kommen, zu gehen, wieder zu kommen, wieder zu hören und so Musik neu wahrzunehmen. Ich sehne mich nach einem Nowhere, einer Art heidnischen Kapelle, wo mein Leben wieder Musik werden kann, wenigstens eine kleine Woche lang noch, so der Klaviervirtuose. Als wegweisende Mitbewohner habe ich neue Komponisten aus mehreren Generationen gewählt, wie u. a. Erik Satie, Morton Feldman, John Cage oder Klaus Lang, die in der langen Ära des Ichs am liebsten verschwinden mochten und möchten.
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