Doch bis auf die vielen Verlustanzeigen (wie Geldtaschen, Schirme, Brillen oder Ausweise) gab es erst einen einzigen Einsatz – und der hat einen einheimischen Gast betroffen. Während der Messe hat die Polizei wesentlich mehr zu tun wie beim größten Breitensportfest der Welt.
Der Chefinspektor des Gymnaestrada-Postens Walter Fetz konnte den Teilnehmern nur ein Kompliment aussprechen: Unglaublich wie freundlich und nett die 22.000 Teilnehmer sind. Wir haben überhaupt noch keine Probleme gehabt. Wenn wir um 1 Uhr sagen es ist Sperrstunde, dann verstehen die Athleten das, wünschen uns eine schöne Nacht und ziehen weiter. Der Polizei wird allerdings durch die vielen verlorenen und gefunden Gebrauchsgegenständen nicht langweilig: Die Chancen stehen gar nicht schlecht, dass man seine Sachen wieder zurück bekommt. Eine Brasilianerin hat bei uns auf der Wache schon Freudentränen vergossen, nachdem sie ihren Fotoapparat wieder zurückerhalten hat. In ihrer Heimat hätte sie nie so ein Glück gehabt, verrät Fetz im VOL-Interview.
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