Mit neuer Palüdbahn weiter auf dem Weg nach oben
Brand. Der Tourismussommer klingt aus und schon richtet sich die volle Aufmerksamkeit auf die neue Schneesaison. In den Skiregionen rüstet man sich fürs Wintergeschäft. Ungebrochen ist dabei der Investitionswille im Brandnertal, dem mit insgesamt 55 Pistenkilometern und 14 Bahn- und Liftanlagen drittgrößten Skigebiet in Vorarlberg. Nach den aufwendigen Neuerungen im Skigebiet in den vergangenen drei Jahren mit dem Bau der Dorfbahn und der Panoramabahn Burtschasattel zur Verbindung Brand-Bürserberg mit Gesamtinvestitionen von über 15 Millionen Euro, rühren die Brandnertaler Bergbahnen unter dem Motto Komfort- und Qualitätsoffensive heuer gleichsam wieder mit großer Kelle an. 5,3 Millionen Euro werden in das aktuelle Großprojekt Palüdbahn gesteckt. Am Aufbau der neuen Seilbahnanlage, bei der es sich um eine moderne Einseilumlaufbahn mit Achter-Gondeln handelt, wird seit Anfang August mit Hochdruck gearbeitet. Die neue Aufstiegshilfe ins Skigebiet wird die aus dem Jahr 1969 stammende DoppelsesselLiftanlage ersetzen. Die Palüdbahn mit neuer Tal- und Bergstation kann bis zu 1427 Personen pro Stunde befördern, um ein Drittel mehr als der inzwischen abgebrochene Lift-Oldie. Zum Saisonauftakt Anfang Dezember soll die Gondelbahn startklar sein. Das schaffen wir, sagt Mathias Bösch von den Bergbahnen Brandnertal hinsichtlich des Baufortschritts. Inzwischen sind die zehn Stützenfundamente fertig, dazu haben die Bauarbeiten an Berg- und Talstation Null-Niveau erreicht, so dass nun mit dem Hochbau begonnen werden kann. Neben dem Seilbahnbau erfolgen demnächst auch Umfeldarbeiten wie die Erweiterung der Beschneiungsanlage und die infolge des Neuverlaufs der Gondelbahn erforderliche Verlegung der Palüd-Talabfahrt. Als zusätzliche Attraktion für die jungen Wintersportgäste wird überdies im Bereich der Glattjochbahn ein Snowpark angelegt.
Palüdbahn
Investition: 5,3 Millionen Euro
Bahnsystem: 8er-Kabinen- Einseilumlaufbahn
Fahrstrecke: 1604 Meter
Höhenunterschied: 538 Meter
Fahrzeit: 4,8 Minuten
Förderleistung: 1427 Pers./h
Kabinenanzahl: 34 Stück
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