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Brandgefahr aktuell sehr hoch

Bitte lassen sie auf Grund der extremen Trockenheit beim Umgang mit offenem Feuer und Silvesterraketen besondere Vorsicht walten.
Bitte lassen sie auf Grund der extremen Trockenheit beim Umgang mit offenem Feuer und Silvesterraketen besondere Vorsicht walten. ©OF Vandans
Die Ortsfeuerwehr Vandans möchte gerade zum bevorstehenden Jahreswechsel auf die erhöhte Brandgefahr nachdrücklich hinweisen. Bitte lassen Sie beim Umgang mit Feuerwerkskörpern besondere Vorsicht walten.

Auf Grund geringer Niederschläge in den vergangenen Monaten ist die Natur extrem trocken und die Wald- und Hausbrandgefahr dementsprechend hoch. Die fehlende Schneedecke verschärft die prekäre Lage zusätzlich.

„Zur Zeit gibt es in Vorarlberg noch kein generelles Verbot von privaten Feuerwerken wie zum Beispiel im benachbarten Tirol,“ erklärt Kommandant Christoph Schapler. Die Nachbargemeinde Bartholomäberg hat sich dazu entschlossen, Feuerwerks- und Knallkörper zu Silvester generell zu verbieten. In St.Anton wurde das Silvesterfeuerwerk abgesagt.
„Wir möchten sie darauf hinweisen, beim Umgang mit Feuerwerkskörpern oder offenem Feuer besondere Vorsicht walten zu lassen!”, so der Feuerwehrkommandant.

Nicht nur die Waldbrandgefahr ist sehr hoch. Auch altes Gras und das trockene Laub im Bereich von Hecken stellen ein erhöhtes Gefahrenpotential dar. „Vorallem im Bereich von Landwirtschaftsgebäuden oder Häusern mit Schindeldächern ist besondere Vorsicht geboten,“ weist Schapler auf mögliche Gefahrenstellen hin. Auch eine achtlos weggeworfene Zigarette kann zur Zeit leicht einen Brand auslösen.

Lärmbelastung zu Silvester

Landesrat Erich Schwärzler gibt weiters zu bedenken, dass auch Tiere sehr stark unter dem für sie ungewohnten Knall- und Blitzlichtgewitter, das oft tagelang andauert, leiden. Für viele Haus- und Wildtiere ist daher die Silvesternacht besonders belastend. Feuerwerks- und Knallkörper dürfen in lärmempfindlichen Zonen oder in unmittelbarer Nähe von Kirchen, Gotteshäusern, Krankenanstalten, Kinder-, Alters- und Erholungsheimen sowie Tierheimen und Tiergärten nicht abgeschossen werden. Die Exekutive wird auch heuer mit Schwerpunkteinsätzen darüber wachen, dass die bestehenden Verbote eingehalten werden.

Folgende Grundsätze sollten beachtet werden:

  • Weniger ist manchmal mehr: Reduzieren Sie Ihr Feuerwerk, auch Ihren Mitmenschen, der Tier- und Umwelt sowie der Luftqualität zuliebe.
  • Konzentrieren Sie das Zünden der Knall- und Feuerwerkskörper ausschließlich auf die Zeit des Jahreswechsels. Die unerwünschten Belastungen werden so auf eine kurze Zeit reduziert.
  • Entsorgen Sie die Reste, vermeiden Sie das Abfeuern auf Weide- und Äsungsflächen (nicht verrottbare Plastik- und Metallteile können in das Tierfutter gelangen und bei den Tieren schwere gesundheitliche Störungen auslösen).

 

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