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Brandanschlag mit Benzin wegen Spielschulden: Zwei Männer im Koma

Ein 54-Jähriger hatte Benzin verschüttet und angezündet.
Ein 54-Jähriger hatte Benzin verschüttet und angezündet. ©Berufsfeuerwehr Klagenfurt am Wörthersee (Screenshot Facebook)
Ein 54-jähriger Mann soll aus einem Streit um Spielschulden heraus einen Brandanschlag in Klagenfurt verübt haben. Mehrere Männer mussten ins Spital gebracht und zwei davon sogar in künstlichen Tiefschlaf versetzt werden.

Ein 54-jähriger Mann soll am Sonntagabend in Klagenfurt einen Brandanschlag verübt und dabei zwei Männer schwer verletzt haben. Der Kärntner hatte Benzin in einem Raum verschüttet und angezündet. Vier weitere Männer wurden leicht verletzt, der Verdächtige aus dem Bezirk St. Veit an der Glan wurde festgenommen, teilte die Polizei mit.

Brandanschlag in Klagenfurt fordert mehrere Verletzte

Zu der Tat war es um 18.40 Uhr im Aufenthaltsraum einer Firma in Klagenfurt gekommen, in dem insgesamt acht Personen waren. Der 54-Jährige hatte plötzlich den Inhalt eines Benzinkanisters verschüttet und angezündet. Alle Personen schafften es, ins Freie zu flüchten. Zwei Männer, ein 52-jähriger und ein 55-jähriger Klagenfurter, erlitten aber so schwere Brandverletzungen, dass sie in künstlichen Tiefschlaf versetzt werden mussten. Der 55-Jährige wurde mit einem Hubschrauber in die Uniklinik Graz gebracht. Vier weitere Männer (45, 48, 51 und 62 Jahre alt) wurden leicht verletzt.

Streit um Spielschulden als Auslöser

Laut ersten Ermittlungen hatte es vor der Tat einen Streit um Spielschulden des Beschuldigten gegeben. Dieser war beim Eintreffen der Polizei noch am Tatort und wurde festgenommen. Wegen seiner Alkoholisierung konnte er vorerst nicht einvernommen werden. Alle Personen kannten einander, sie dürften sich öfters zum Pokerspielen treffen, hieß es von der Polizei.

(APA/Red)

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