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Brandanschlag in Wiener Kirche: Tourist löscht Feuer mit Weihwasser

Ein aufmerksamer Tourist konnte das Feuer in den Beichstühlen löschen.
Ein aufmerksamer Tourist konnte das Feuer in den Beichstühlen löschen. ©pixabay.com (Themenbild)
Bereits am 12. Juni soll es in einer Wiener Kirche zu einem Brandanschlag gekommen sein. Ein aufmerksamer Tourist konnte das Feuer mit Weihwasser löschen.

Nach den vier Brandanschlägen in Graz wurde am Mittwoch bekannt, dass es eine solche Brandstiftung auch in der Dominikanerkirche St. Rotunda in der Wiener Innenstadt gegeben hat. Diese erfolgte bereits am 12. Juni, berichtete "Kathpress". Unbekannte legten in zwei Beichtstühlen Feuer. Ein aufmerksamer Tourist verhinderte Schlimmeres und löschte das Feuer mit Weihwasser.

Kirche in Wiener Innenstadt bleibt bis auf weiteres geschlossen

Als die Berufsfeuerwehr eintraf, war der Brand bereits gelöscht. Die Einsatzkräfte kontrollierten noch die Brandstelle, sagte Feuerwehrsprecher Lukas Schauer der APA. Der entstandene Schaden lässt sich nach Angaben des Ordens noch nicht genau beziffern. Aus Sicherheitsmaßnahmen bleibt die Kirche nun vorerst außerhalb der Gottesdienstzeiten geschlossen, berichtete "Kathpress".

Der Prior der Dominikaner in Wien, P. Günter Reitzi OP, zeigte sich bestürzt, zugleich aber froh, "dass nicht mehr passiert ist", wie er am Mittwoch mitteilte. "Für die Zukunft überlegen wir uns ein sinnvolles Konzept, um das Kirchentor offen zu lassen", sagte der Ordensmann. Gleichzeitig kündigte der Dominikaner-Prior an, dass das Gotteshaus ab Jänner 2020 wegen bereits länger geplanter Renovierungsarbeiten voraussichtlich für zwei bis drei Jahre nicht zugänglich sein wird.

(APA/Red)

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