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Brand in Tischlerei: Besitzer gesteht Brandstiftung

Hard - Ein Vorarlberger Tischlereibesitzer hat gestanden, in der Nacht auf Montag seinen eigenen Betrieb niedergebrannt zu haben. Das bestätigt Staatsanwalt Reinhard Fitz gegenüber VOL. Bilder   | Video 

Als Motiv gab der Mann Arbeitsüberlastung an. Unmittelbar nach dem Brand hatte der Tischler zunächst ausgesagt, von einem Unbekannten niedergeschlagen worden zu sein.

Die Produktionshalle der Tischlerei in Hard war in der Nacht auf Montag komplett abgebrannt. Der am Kopf verletzte Inhaber sagte gegenüber der Polizei, er habe verdächtige Geräusche gehört und sei niedergeschlagen worden. Als er wieder aufgewacht sei, habe die Produktionshalle bereits lichterloh gebrannt. In der Tischlerei sind 30 Arbeitnehmer beschäftigt.

Bei der Einvernahme durch die Kriminalpolizei traten allerdings Widersprüche zutage. Schließlich gestand der Tischler, das Feuer selbst gelegt und sich auch die Verletzungen am Kopf selbst zugefügt zu haben. Als Motiv für seine Tat nannte er Arbeitsüberlastung. Offenbar war der Mann durch andauernde Wochenendarbeit und zu wenig Zeit für seine Familie stark belastet.

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