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Brand in Entsorgungsbetrieb in NÖ: Phosphor entzündet

Die Ursache für den Brand in einem niederösterreichischen Entsorgungsbetrieb steht nun fest: Weißes Phosphor soll sich selbst entzunden haben.
Die Ursache für den Brand in einem niederösterreichischen Entsorgungsbetrieb steht nun fest: Weißes Phosphor soll sich selbst entzunden haben. ©APA/BARBARA GINDL (Symbolbild)
donnerstagnachmittag kam es zu einem Brand in einem Entsorgungsbetrieb in Wilhelmsburg (Bezirk St. Pölten). Nun ist die Ursache bekannt: Weißes Phosphor soll sich selbst entzündet haben.
Entwarnung nach Brand in Betrieb im Bezirk St. Pölten

Am Freitag gab die Polizei die Details zu dem Brand in Niederösterreich bekannt: Weißes Phosphor hatte sich demnach aus bisher unbekannter Ursache selbst entzündet, als eine 29-jährige Labormitarbeiterin mit der giftigen und ätzenden Chemikalie hantiert hatte. Verletzt wurde niemand. Der Laborraum der Firma wurde zerstört. Eine genau Schadenssumme war vorerst nicht bekannt.

Phosphor entzündete sich selbst: Brand in Entsorgungsbetrieb in NÖ

Nach dem Vorfall schloss sich die Sicherheitsschleuse der Absaugkammer umgehend, berichtete die Landespolizeidirektion Niederösterreich. Allen Mitarbeitern gelang die Flucht ins Freie. Spezialisten der Schadstoffeinheit der Freiwilligen Feuerwehr St. Pölten rückten aus, gegen 17.00 Uhr war der Brand gelöscht. Aufgrund des hohen Gefahrenpotenzials der freiwerdenden Schadstoffe war zunächst die Bevölkerung alarmiert worden, wenig später folgte aber die Entwarnung.

(APA/Red)

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