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Brand bei Loacker in Lustenau: Großeinsatz der Feuerwehren

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Großeinsatz der Feuerwehren in Lustenau - die Bahnlinie wurde unterbrochen.
Großeinsatz der Feuerwehren
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Flammeninferno bei Loacker
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Am Donnerstag gegen 21.30 Uhr ereignete sich bei der Firma Loacker ein Brand. Bei der Anfahrt durch die Polizei konnte bereits von weitem eine hohe Rauchsäule festgestellt werden. Nach dem Eintreffen der Einsatzkräfte konnte festgestellt werden, dass eine Halle der Firma in Vollbrand steht, welche zuerst von der Feuerwehr Lustenau abgesichert werden musste, um eine Ausbreitung auf weitere Hallen zu verhindern.

Es konnte nicht ausgeschlossen werden, dass sich bei den verbrennenden Materialien auch hochgiftige halogene Stoffe befanden. Aus diesem Grund wurde der Landeschemiker des Landes Vorarlberg zum Vorfallsort beordert. Dieser stellte fest, dass keine Gefährdung durch das Material besteht. Nach Beginn der Löscharbeiten konnte die Feuerwehr den Vollbrand der Halle schnell unter Kontrolle bringen.

Keine Schadstoffbelastung

Die abgebrannten Stoffe wurden mit einem Radlager nach draußen verbracht, wo sie durch die Feuerwehr vollständig gelöscht werden konnten. Eine Brandursache konnte weder durch die Feuerwehr noch durch Landeschemiker festgestellt werden. Eine durchgeführte Probe der Schadstoffbelastung in der Luft zeigte einen Normalwert an. Somit bestand für die umliegende Bevölkerung zu keinem Zeitpunkt eine Gefahr.

Das Bahngleis zwischen Lustenau und Hard-Fußach musste aufgrund des Einsatzes komplett gesperrt werden. Im Zuge des Einsatzes wurden drei Einsatzkräfte der Feuerwehr verletzt. Es besteht zumindest bei einer Person ein Verdacht auf eine Rauchgasvergiftung.

Einsatzkräfte vor Ort

Vor Ort waren die Feuerwehren Lustenau, Dornbirn, Höchst und Altach mit 32 Fahrzeugen und ca. 200 Einsatzkräften. Die Rettung war mit sechs Fahrzeugen, der Landessicherheitsrat Christian Gantner sowie der Bezirkshauptmann Harald Schneider, der Bürgermeister der Marktgemeinde Lustenau Kurt Fischer, vom Land Vorarlberg waren der Landeschemiker, eine Mitarbeiterin der Landeswarnzentrale, ein Mitarbeiter vom Gewässerschutz sowie die Vorständin der Abteilung Inneres und Sicherheit, die vkw war mit zwei Mitarbeitern, von der Firma Loacker waren zehn Personen, der Bezirksfeuerwehrinspektor Martin Kisser sowie ein Vertreter des Landesfeuerwehrverbandes, sowie die Polizei mit vier Streifen waren ebenso vor Ort.

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(VOL.AT)

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