Nach der Begrüßung durch Mag. Bianca Burtscher vom Naturschutzbund führte Samuel Marent, BSc die Teilnehmenden zuerst durch den wärmegetönten Föhrenwald des Muttersbergs. Dort erklärte er, dass die Waldföhre durch die eingesenkten Spaltöffnungen und die besonders dicke Wachsschicht auf den nadelförmigen Blättern die Wasserverdunstung minimiert und deshalb gut an Trockenheit angepasst ist. Die Waldföhre, auch Waldkiefer genannt, findet man nur auf Extremstandorten, da sie von konkurrenzstärkeren Baumarten verdrängt wird.
Entlang des Weges gab es zahlreiche blühende Pflanzen zu entdecken. Besonders beeindruckend waren die Türkenbundlilie und mehrere heimische Orchideenarten z.B. Rotes Waldvöglein, Geflecktes Knabenkraut, Weiße Waldhyazinthe und Zweitblatt. Erst auf den zweiten Blick interessant ist die unscheinbare Nestwurz, ebenfalls eine Orchidee, die kein Blattgrün hat, da sie parasitisch von Pilzen lebt.
Im Bludenzer Buchenwald wies Samuel Marent, BSc am Beispiel des seltenen Alpenbocks, dessen Larven in absterbenden und toten Buchenstämmen leben, auf die große Bedeutung von Totholz hin. Die Exkursionsteilnehmenden gingen mit interessanten Eindrücken und viel neuem Wissen heim.
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