AA

Bombendrohungen gegen Gerichte und jüdische Gemeinde

Innenministerium vermutet Zusammenhang mit Grazer Jihadisten-Prozess
Innenministerium vermutet Zusammenhang mit Grazer Jihadisten-Prozess ©Canva
In Österreich sind am Montag zahlreiche Bombendrohungen eingegangen.

Diese richteten sich gegen Gerichte in Wien, Graz und St. Pölten, gegen die Israelitische Kulturgemeinde und gegen die MA56 (Schulen) in Wien. "Hintergrund dürften aktuelle Prozesse bzw. auch polizeiliche Amtshandlungen gegen Personen sein, die der Islamistenszene zuzuordnen sind", hieß es aus dem Innenministerium.

In Drohschreiben wurde auch der Ukraine-Konflikt thematisiert und offener Antisemitismus geäußert. "bomben als rache für ihre hilfe an ukraine / sie töten unsere bruder aus Tschetschenien", hieß es darin wörtlich. Und weiter: "bomben werden hochgehen um 9> uhhr heute".

Kein Sprengstoff gefunden

Die Polizei ergriff entsprechende "Sicherungsmaßnahmen", sprengstoffkundige Beamte waren im Einsatz. Erste Durchsuchungen der betroffenen Gebäude verliefen negativ.

(APA)

home button iconCreated with Sketch. zurück zur Startseite
  • VOL.AT
  • Österreich
  • Bombendrohungen gegen Gerichte und jüdische Gemeinde