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BMW-Doppelsieg auf Nürburgring

Bei typischem Eifel-Wetter ist BMW beim 24-Stunden-Klassiker auf dem Nürburgring zum großen Triumphator avanciert und hat einen Doppelsieg gefeiert.

Hans-Joachim Stuck (GER), Pedro Lamy (POR) sowie Dirk und Jörg Müller (beide mit monegassischer Lizenz) zeigten sich von den Wetterkapriolen unbeeindruckt und siegten nach 143 Runden mit dem M3 GTR vor ihren Stallgefährten Boris Said (USA) und Duncan Huisman (NED). Hinter dem drittplatzierten Quartett Olaf Manthey (GER), Lucas Luhr (Monaco), Arno Klasen (GER) und Timo Bernhard (GER) im Porsche 911 GT3 landete der Tiroler Karl Wendlinger (Abt-Audi T-R) auf dem vierten Rang.

Wendlinger war bei der 32. Auflage des Langstrecken-Klassikers in der „Grünen Hölle“ vor 220.000 Zuschauern mit Patrick Huisman (NED), Frank Stippler (GER) und Christian Abt (GER) unterwegs. „Es war eines meiner schwersten 24-Stunden-Rennen. Nachdem sich das das Wetter fast im Minutentakt änderte, war es für alle sehr schwer, einmal den richtigen Rhythmus zu finden. Besonders in der Nacht war es sehr anstrengend. Strömender Regen, dann Nebel und der viele Verkehr auf der Strecke – viel schwieriger kann es auf der Nordschleife nicht sein“, zog Wendlinger erschöpft Bilanz.

Vor allem die Reifenwahl wurde zum Pokerspiel. Auch die Favoriten „trugen“ ihre Tourenwagen wie rohe Eier über die 24,358 Kilometer lange Strecke aus Kurzanbindung Grand-Prix-Kurs und Nordschleife zurück in die Box, weil sie sich vom Sonnenschein bei der Startaufstellung blenden ließen und profillose Reifen gewählt hatten. Im Gegensatz zu Wendlinger schieden seine österreichischen Landsmänner Robert Lechner, Dieter Quester und Philipp Peter aus.

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