Die Cobra wehrt sich neuerlich gegen in einem anonymen E-Mail geäußerte detaillierte Kritik an Ausrüstung sowie Personaleinsatz bei der Suche nach dem Wilderer im Bezirk Lilienfeld. Das Konzept für den Einsatz sei heuer zwei bis drei Wochen vor dessen Beginn von Spezialisten der Cobra und des Landeskriminalamts Niederösterreich erstellt worden, betonte Sprecher Detlef Polay am Freitag der APA.
Von dem Wilderer wusste man, das er immer in der Anfang September beginnenden und mehrere Wochen dauernden Brunftzeit des Rotwilds unterwegs war.
Cobra weist die Kritik am Einsatz zurück
An Ausrüstung stünden österreichweit unter anderem mehr als 50 Nachtsichtgeräte zur Verfügung sowie 17 beschusshemmende Fahrzeuge, sagte Polay, für jede Einsatzkraft eine beschusshemmende Weste. “Beschusssichere Westen und Helme gibt es nicht. Die Ausrüstung wäre dann nämlich so schwer, dass man sich nicht mehr bewegen könnte”, erläuterte der Cobra-Sprecher. Dem Vorwurf, dass Teile der Ausrüstung veraltet seien, hielt er entgegen, dass die Schutzwesten vor fünf bis sechs Jahre angeschafft wurden. “Es waren die besten Einsatzmittel, die auf dem Markt waren, mit einer Gewährleistung von zehn Jahren”, so Polay.
Der Personalstand sei seit 2005 der gleiche, fügte der Sprecher hinzu. Österreichweit gibt es 451 Cobra-Kräfte, praktisch seien 430 ständig verfügbar.
(Red./APA)
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