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Bluttat in NÖ: Kein offenes Ermittlungsverfahren gegen Alois H.

Bluttat in NÖ: Kein offenes Ermittlungsverfahren gegen Alois H.
Bluttat in NÖ: Kein offenes Ermittlungsverfahren gegen Alois H. ©Bluttat in NÖ: Kein offenes Ermittlungsverfahren gegen Alois H.
Gegen jenen 55-jähriger Wilderer, der beschuldigt wird vier Menschen getötet zu haben, sich anschließend in einem Vierkanthof bei Melk verschanzt hatte und tot aufgefunden wurde, wird es kein offenes Ermittlungsverfahren geben.
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Gegen den 55-Jährigen Todesschützen von Annaberg im Bezirk Lilienfeld in Niederösterreich gibt es “kein offenes Ermittlungsverfahren”, sagte die Leiterin der Staatsanwaltschaft St. Pölten, Michaela Schnell, am Freitag. Dem Transportunternehmer wird auch ein Mordversuch auf einen Jäger im Jahr 2011 zugerechnet. “Wenn ein Täter tot ist, können wir nicht mehr ermitteln”, sagte Schnell.

Kein offenes Ermittlungsverfahren gegen Alois H.

Für wie viele Einbrüche, Brandlegungen und Wildereien Alois H. verantwortlich war, ist noch unklar. In diesen Fällen gibt es “offene Verfahren gegen unbekannte Täter”, erläuterte Schnell. Die im Anwesen des Wilderers sichergestellten Gegenstände, darunter hunderte Waffen und zahlreiche Trophäen, müssen erst zugeordnet werden. Das wird noch “länger dauern”. Sie sollen dann möglichen Eigentümern zurückgegeben werden, so die Staatsanwältin.

Zu diversen Spekulationen in Medien, Alois H. könnte für weitere Morde in Österreich verantwortlich sein, sagte Schnell: “Dazu gibt es keine Hinweise.”

(Red./APA)

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