Bludenzer Sommerausstellung zieht positive Bilanz

Bludenz. 260 Besucherinnen und Besucher nutzten zwischen 31. Juli und 31. August die Gelegenheit, die heurige Sommerausstellung der Stadt Bludenz im Kunstraum Remise zu besichtigen. Teile der Ausstellung übersiedeln nun in den 3. Stock des Rathauses Bludenz und sind dort noch bis Jahresende zugänglich.
„Mit den Sommerausstellungen wollen wir das historische Gedächtnis der Stadt sichtbar machen – das große Interesse bestätigt diesen Weg“, so Stadtrat Cenk Dogan. „Der Geschichte Raum und Platz geben!“ Das versucht Bludenz nun schon längerer Zeit mit der Sommerausstellung der Stadt. Während das ganze Jahr über der „Kunstraum Remise“ den Ausstellungen des Vereins „allerArt“ vorbehalten ist, widmet sich die Sommerausstellung historischen Themen.
Die Ausstellungsmacher des Stadtarchivs, Christof Thöny und Stefan Stachniss, widmeten sich mit dem Ende des zweiten Weltkrieges und der darauffolgenden Besatzungszeit in Bludenz. Gezeigt werden historische Film- und Fotoaufnahmen, Objekte wie die weiße Fahne zur kampflosen Übergabe der Stadt sowie Dokumente zur Entnazifizierung. Grundlage sind auch Interviews mit Zeitzeuginnen und Zeitzeugen. Eröffnet wurde die Schau mit einem geführten Stadtspaziergang von Dr. Franz Valandro, der historische Orte rund um das Kriegsende vorstellte. Seit mehreren Jahren nimmt das Stadtarchiv Bludenz die Möglichkeit in Anspruch, im Kunstraum Remise eine Sommerausstellung umzusetzen. In den vergangenen Jahren standen dabei häufig Jubiläen und Gedenkanlässe im Mittelpunkt. So wurde 2020 eine Ausstellung zu vielfältigen Aspekten von Widerstand und Verfolgung während der NS-Diktatur präsentiert oder auch der Zusammenschluss des österreichischen und deutschen Alpenvereins, der in Bludenz erfolgte, thematisiert.
„Das Interesse an historischen Inhalten ist groß. Die Auseinandersetzung mit der eigenen Geschichte ist ein wichtiger Aspekt des kulturellen Lebens in Bludenz. Deshalb werden wir diesen Weg beibehalten und auch in den nächsten Jahren historische Themen im Rahmen der Sommerausstellungen aufgreifen“, betont der für das Archiv und Museum zuständige Stadtrat Cenk Dogan.
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