In Sachen Marathonlauf kann ihm wohl niemand so schnell etwas vormachen. Als passionierter Ausdauersportler und Langstreckenläufer hat Hubert Rödhammer bereits 103 Marathons bestritten. Dabei kam der naturverbundene Bludenzer erst relativ spät zum Laufsport. „Vor 15 Jahren ließ ich mich überreden, bei der Crosslaufserie in Lustenau an den Start zu gehen“, schildert Rödhammer die Anfänge seiner Laufkarriere. Zuvor war der vierfache Familienvater lange Rad gefahren. „Ich hatte zwar keine Ahnung vom Laufen, konnte mich aber auf Anhieb im vorderen Feld klassieren“, verrät Rödhammer. Sofort hatte ihn das Lauffieber gepackt und er tauschte den „Drahtesel“ gegen die Laufschuhe.
Weltenbummler
Ein weiterer positiver Nebeneffekt des Laufens war, dass es sich perfekt mit Rödhammers zweiter großer Leidenschaft, dem Reisen, kombinieren ließ. „Durch die Teilnahme an diversen Marathons bin ich auf der ganzen Welt herumgekommen“, sagt er. So stand der gelernte Bäcker unter anderem in Wien, Graz, Berlin, Hamburg, München, Frankfurt, Las Vegas, Buffalo, New York, San Diego, St. Petersburg, Schanghai, Dubai, Kuba sowie Südafrika am Start – außergewöhnliche Erlebnisse inklusive. „In Schanghai etwa waren den Veranstaltern die Sicherheitsnadeln ausgegangen, so wurde mir die Startnummern kurzerhand am T-Shirt festgetackert. In Kuba wurden die Läufer mit reinem Zitronensaft verpflegt, das war auch speziell. Andere Länder, andere Sitten“, schmunzelt der heute 66-Jährige.
Den großen Erfahrungsschatz, den Rödhammer im Zuge seiner internationalen Lauferlebnisse gesammelt hat, bringt er seit acht Jahren als Obmann vom Berglaufteam Sparkasse Bludenz bei diversen Veranstaltungen mit ein. Neben der österreichischen Meisterschaft wurde im Jahr 2007 auch die Masters-Berglauf-WM unter seiner Federführung durchgeführt. Am Wochenende galt es für Rödhammer und sein Team, die Masters-Berglauf-WM in der Alpenstadt über die Bühne zu bringen. Ein Jahr lang war man mit den Vorbereitungen beschäftigt, um am Tag x bestens gerüstet zu sein. „Größere und kleinere Rückschläge gehören bei der Organisation eines solchen Events dazu, aber die positiven Rückmeldungen machen diese schnell vergessen“, weiß der „Marathonmann“ aus Erfahrung und hat schon das nächste Ziel vor Augen: Anlässlich der 30. Auflage des Muttersberglaufs 2014 hofft er, einen Grand-Prix-Lauf durchführen zu können.
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