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Bludenzer Bauhof wird erweitert

Spatenstich
Spatenstich ©Stadt Bludenz
Bludenz. Herbstzeit ist Bauzeit. Einmal mehr trifft das auf die Alpenstadt Bludenz zu.
Spatenstich für PPP-Modell erfolgt – Inbetriebnahme im Frühjahr 2023

Nachdem vor wenigen Tagen der Spatenstich zur Erweiterung der Volkschule Mitte erfolgt, war heute der Bauauftakt zu einer weiteren wichtigen städtischen Infrastruktur: der Werkhof in der Klarenbrunnstraße wird deutlich erweitert.

Nicht nur die Stadt Bludenz ist gewachsen, sondern auch die Anforderungen und Aufgaben des städtischen Bauhofes. Das wichtigste Infrastrukturgebäude der rund 30 Bauhofmitarbeiter ist der Werkhof Klarenbrunn. In den vergangenen Jahren ist der Platz dort immer enger geworden. Deshalb suchte die Stadt nach sinnvollen Erweiterungsflächen. „Leider konnten wir auf der Fläche des Werkhofes keine Erweiterung mehr durchführen. Wir sind aber mit dem Besitzer einer benachbarten Liegenschaft Handelseins geworden und haben ein für alle befriedigende Lösung gefunden“, zeigt sich Bürgermeister Simon Tschann anlässlich des Spartenstiches erleichtert über den eingeschlagenen Weg.

Der Grundeigentümer (die WERIT GmbH) wird auf eigenen Kosten ein schon bei der Planung auf die Anforderungen der Stadt abgestimmtes Gebäude errichten. Nach der Fertigstellung wird dieses dann durch die Stadt Bludenz angemietet. „Damit können wir unseren Mitarbeitern bestmögliche Rahmenbedingungen für ihre Aufgaben, die sie täglich für alle Bludenzerinnen und Bludenzer erfüllen, bieten“, ist Joachim Weixlbaumer als Obmann des Hochbauausschusses überzeugt. „Wir erwarten uns durch die Nähe zum bestehenden Werkhof zusätzliche Synergien und können andere Flächen, die wir nun nicht mehr benötigen, neu nutzen“, zählt Bürgermeister Simon Tschann einen weiteren Pluspunkt auf.

Das Architekturbüro Atelier Ender hat in enger Abstimmung mit den städtischen Abteilungen ein Funktionsgebäude samt Außenflächen angrenzend an den Werkhof Klarenbrunn geplant. Eine architektonische Besonderheit stellt die Konstruktion des Flachdachs dar. Mit Hilfe modernster 3D-Drucktechnik der Firma concrete 3D GmbH (es handelt sich hier um ein Pilotprojekt) wird das Dach aus einzelnen Elementen zusammengebaut. Unter dieser Flachdachkonstruktion werden dort nun Garagen, Lagerflächen, Manipulations-, Arbeits- und Abstellflächen geschaffen.

Auch Abstellboxen für die städtischen Müllfahrzeuge mit einer neuen Luftfilteranlage werden errichtet und die Stadtgärtner erhalten im Rahmen dieses Projektes einen neuen Arbeitsplatz. Geht alles nach Plan, sollte die Bauhoferweiterung im Frühjahr 2023 in Betrieb gehen. Rund eine Million Euro wird das Bauvorhaben kosten.

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