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Bludenz vergräbt viel Geld

(VN) Bludenz - Im Frühling geht in der Alpenstadt wieder das Außreißen und Anbaggern los – gleich für mehrere Bauvorhaben stehen die Bautrupps in den Startlöchern. Der größte Brocken ist dabei das Kanal-, Wasser- und Straßenbauprojekt in der Austraße. Eine Million Euro vergräbt und verbaut die Stadt hier, um eine Verbesserung der Schmutzwasserentwässerung und Modernisierung der Straßenbeleuchtung zu erzielen.

In der Hauptsache geht es um die Kanalsanierung. Der in der Au­straße verlaufende Abwasserkanal ist völlig überaltert und nicht mehr voll funktionstüchtig. Wenn es das Wetter zulässt, soll nun im März der erste Bauabschnitt, beginnend im Bereich des ehemaligen Arbeitsamts bis zur Einmündung in die Gerberstraße, auf der insgesamt 650 Meter langen Sanierungsstrecke angegangen werden. Bis im Spätherbst sollen die Bauarbeiten abgeschlossen sein.

„Nachdem in der Austraße im Schnitt alle 15 Meter ein Hausanschluss zu erneuern ist, wurde die offene Bauweise als die wirtschaftlichste Sanierungsmethode ermittelt“, erklärt Hoch- und Tiefbaustadtrat Arthur Tagwerker. Parallel dazu wird in der Austraße eine energieeffiziente Straßenbeleuchtung installiert.

Überhaupt wird in Bludenz die städtische Beleuchtung sukzessive umgerüstet und so in ein neues Licht gestellt. Zwei Drittel der veralteten Lichtpunkte im Stadt- und Außenortgebiet wurden im Vorjahr schon durch moderne Energiesparlampen ersetzt. Die Umrüstung soll eine jährliche Ersparnis von 45.000 Euro an Energiekosten bringen. Fürs Gesamtvorhaben zur Umstellung aller 1200 öffentlichen Straßenlampen auf Energiesparleuchtmittel sind 440.000 Euro aufzuwenden.

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