Blitzschlag zerstört Radargerät

Zwischenwasser (hw) Bei der letzten Gemeindevertretersitzung stand die Ersatzbeschaffung des vor zweieinhalb Jahren durch einen Blitzschlag zerstörten Geschwindigkeitsmessgerätes auf der Tagesordnung. Dabei stand zur Diskussion, ein zehn Jahre altes, komplett generalüberholtes Radargerät der Marktgemeinde Rankweil um 30.000 Euro zu erwerben. Der Chef der Rankweiler Gemeindepolizei Lothar Lins, welche auch die mobile Geschwindigkeitsmessung für die Gemeinde Zwischenwasser durchführt, stand dabei als Auskunftsperson zur Verfügung.
Während für Bürgermeister Tschabrun und sein Team der Kauf des Gerätes zur Verkehrssicherheit der jungen und alten Gemeindebürger und zur Verkehrsüberwachung vor allem im Bereich der Schulen und Kindergärten incl. der Schulwege nötig erschien, war die Opposition anderer Meinung.
Für Tschabrun und sein Team würde sich die Investition in einem Jahr amortisieren und daher den Haushalt nicht bzw. nur geringfügig belasten. Die Einnahmen sollten zweckgebunden für die Verbesserung der Verkehrssicherheit nach Vorgabe des Verkehrssauschusses und für die nötigen Straßensanierungen verwendet werden.
„ Wir sehen eine individuelle Verkehrskontrolle durch die mobile Radarmessung als weit effizienter und bewusstseinsbildender. Für uns kam bei den Aussagen der zustimmenden Personen ganz klar zum Ausdruck, dass diese die Verkehrssicherheit nur Alibi mäßig in den Vordergrund schieben. Eher sind sie an den Strafgeldern zur Budgetsanierung bzw. Ausbesserung interessiert“, hieß es von Seiten der freien Wählerliste.
Radargerät Ankauf auf Pump
Nach rund einer Stunde hitziger Diskussionen wurde der Ankauf des Rankweiler Gerätes mit 13:11 Stimmen beschlossen. Das Radargerät aus Rankweil wird erworben. Die Finanzierung erfolgt über ein Darlehen dessen Tilgung durch die Einnahmen aus den Strafgeldern erfolgen wird.
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