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Blindenverband macht auf Anliegen aufmerksam

DEr Obmann des Blinden- und Sehbehindertenverbandes Vlbg. Karlheinz Ritter testet das Farbtestgerät an LR Greti Schmid
DEr Obmann des Blinden- und Sehbehindertenverbandes Vlbg. Karlheinz Ritter testet das Farbtestgerät an LR Greti Schmid ©BSVV
Götzis / Am Freitag dem 12. Oktober führt der Blinden- und Sehbehindertenverband Vorarlberg eine Luftballonaktion beim Kindergarten Josefsheim in Götzis durch.

 

Im Vorfeld des jährlichen „Tag des weißen Stockes“, bei  dem auf die Anliegen der sehbehinderten Bevölkerung aufmerksam gemacht wird, steht diesmal das neue, österreichweit einheitliche Logo des Verbandes im Mittelpunkt. Die gemeinsame Dachmarke demonstriert das österreichweite Zusammengehörigkeitsgefühl der größten landesweiten Selbsthilfeorganisation für blinde und sehbehinderte Menschen nach dem Motto „Gemeinsam mehr sehen“. Mehrere Landesorganisationen haben ihre Namen schon geändert, Vorarlberg und Tirol folgen Mitte nächsten Jahres. Aus dem Vorarlberger Blinden- und Sehbehindertenverband (VBSV) wird der Blinden- und Sehbehindertenverband Vorarlberg (BSVV).

 

Namen in Blindenschrift

Vor der Luftballonaktion am 12. Oktober werden den Kindern neben verschiedenen Hilfsmitteln und Spielen auch Blindenstock und Blindenschleife gezeigt und deren Bedeutung erklärt. Abschließend werden die Namen der Kinder in Blindenschrift auf Kärtchen geschrieben. Um 10:12 Uhr werden Mitglieder des Verbandes, allen voran Obmann Karlheinz Ritter, gemeinsam mit den Kindern die Ballons steigen lassen.

 

Modenschau für blinde Menschen

Am selben Abend veranstaltet der Verband für seine Mitglieder eine Modenschau bei „Bonita Moden“ im Zimbapark, bei der auch ein sogenanntes Farberkennungsgerät als Hilfsmittel zum Einsatz kommen kann. Landesrätin Grete Schmid testete bereits persönlich dieses Gerät, das die Farben von Textilien via Sprachausgabe definiert.

 

Landesblindensammlung im Oktober

Für Hilfsmittel sowie das vielseitige Tätigkeitsfeld werden dringend Spendengelder benötigt u.a. für die Beratung und Betreuung von Betroffenen und Angehörigen, die Förderung der Selbstständigkeit und Mobilität von sehbehinderten Personen sowie die Instandhaltung des Erholungszentrums „Ingrüne“. Die Selbsthilfeorganisation ist die einzige Anlaufstelle für blinde und sehbehinderte Menschen in Vorarlberg. Die SammlerInnen – darunter sind auch viele Jugendliche – können sich selbstverständlich mit einem Ausweis legitimieren. Blindenverbandsobmann Karlheinz Ritter bittet um freundliche Aufnahme dieser Personen und dankt im Namen der blinden und sehbehinderten Personen Vorarlbergs für die Spenden.

 

 

 

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