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Bleichestraße: 230 neue Bäume und zahlreiche Sträucher

Die Bäume sind eine wichtige Maßnahme zum Klimaschutz.
Die Bäume sind eine wichtige Maßnahme zum Klimaschutz. ©Stadt Dornbirn
Entlang der neuen Bleichstraße werden derzeit in den ersten drei Teilabschnitten 230 neue Bäume und ein Vielfaches mehr an Sträuchern gepflanzt.

Dornbirn. Gerade bei Straßenprojekten sind begleitende Grünstreifen mit Bäumen wichtig. Die Pflanzung erfolgt durch die Stadt Dornbirn und das Land Vorarlberg und ist eine wichtige Maßnahme zum Klimaschutz. Alleine entlang der neue Bleichestraße werden insgesamt rund 370 Bäume (Hochstämme und Heister) zur Verbesserung des Stadtklimas und zur ökologischen sowie landschaftlichen Aufwertung des Autobahnzubringers gepflanzt, berichtet Bürgermeisterin Dipl.-Vw. Andrea Kaufmann. Die Freigabe der neuen Bleichestraße als Verbindung der L190 mit der Schweizerstraße erfolgte vor einigen Wochen. "Die Entlastung der Wohngebiete an der unteren Schweizerstraße, vor allem vom Schwerverkehr, ist bereits spürbar und wird nach der Fertigstellung des neuen Autobahnanschlusses der Schweizerstraße auch für die L190 und die Lustenauerstraße wichtig sein“, ergänzt Vizebürgermeister Markus Fäßler. Die Bauarbeiten am neuen Autobahnanschluss der Schweizerstraße wurden wieder aufgenommen.

Mit dem neuen Autobahnanschluss, der Lastenstraße und dem Ausbau der Bleichestraße werden die Betriebsgebiete im Süden der Stadt besser an das hochrangige Straßennetz angebunden und damit die Wohngebiete in diesem Bereich, und vor allem auch entlang der Lustenauerstraße, erheblich entlastet. Bis Ende 2021 soll der neue Anschluss zur Verfügung stehen. Als erste Etappe erfolgte im Vorjahr die Umlegung und der Ausbau der Bleichestraße. Bis zur Einmündung der Straße Gsig wurde ein neuer Fahrradweg errichtet. Die Bleichestraße, die von der L190 ausgehend die Bahnlinie unterquert, ist direkt mit der Schweizerstraße verbunden. Gekoppelt mit der neuen Anschlussstelle an die Autobahn wird diese Trasse die Erschließung der Betriebsgebiete im Wallenmahd und in Hohenems Unterklien verbessern. Gleichzeitig werden dadurch das Hatlerdorf und vor allem auch die Lustenauerstraße insbesondere vom LKW-Verkehr erheblich entlastet. Eine direkte neue Verbindung des neuen Autobahnanschlusses an der Schweizerstraße mit dem Messequartier wird eine weitere Entlastung bringen.

Lange hat sich die Stadt Dornbirn für einen zusätzlichen Autobahnanschluss im Süden der Stadt eingesetzt und dafür erhebliche Vorarbeiten geleistet. In früheren Verkehrskonzepten aus den 1970-er Jahren als „Südwesttangente“ angedacht, erfolgt die Umfahrung der Siedlungsgebiete nun über die Autobahn beziehungsweise eine neue Lastenstraße entlang der Autobahn. Stadtplanungsreferent Stadtrat Julian Fässler: „Die damalige „Tangente“ hätte einen wesentlichen Mangel gehabt – den fehlenden Anschluss an die A14. Gerade das war jedoch für die Betriebsgebiete im Süden der Stadt wichtig.“ Für die Entlastung wichtig wird auch die Lastenstraße zwischen dem neuen Autobahnanschluss und dem Messequartier sein. Die ASFINAG, das Land Vorarlberg und die Stadt investieren insgesamt rund 35 Millionen Euro (netto) in dieses für Dornbirn wichtige Verkehrsprojekt.

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