Seit der Vorstellung des BlackBerry Pearl ist das anders. Lifestyliger ist er geworden, Hersteller RIM zielt merkbar nicht mehr nur auf Geschäftsleute. Erstmals besitzt ein BlackBerry eine Kamera, erstmals ersetzt die Navigations-Perle”, eine Art leuchtender Trackball, das bisherige seitliche Scrollrad.
Schon vom ersten Tag des VN”-Tests an beäugen eingefleischte BlackBerry-User das neue Gerät argwöhnisch. Zu kleine Tastatur” und fummliger Navigationsball” das sind die augenfälligsten Kritikpunkte. Tatsächlich verfügt der BlackBerry zwar über eine QUERTZ-Tastatur (im herkömmlichen Tastaturlayout), zwei Buchstaben müssen sich aber eine Taste teilen. Eine Eingewöhnungszeit braucht man fürs Tippen schon. Das integrierte Wörterbuch vervollständigt Worteingaben.
Herzstück des Quad-Band-Begleiters (übermittelt Daten per GPRS und EDGE) sind aber nach wie vor die BlackBerry-typischen Office-Funktionalitäten. Neu eintreffende Emails werden sofort und automatisch auf dem 240 x 260 Pixel großen Display angezeigt. Wer das mit seinem privaten Mail-Account erleben möchte, dem bietet beispielsweise T-Mobile ein entsprechendes Server-Abonnement. Mit den Echtzeit-Emails bleibt der eigene Posteingang auch bei heftigem Beschuss immer im Überblick. Die Kommunikation funktioniert bestens: Samstags am Handheld gelesene Emails sind auch am Montag im Büro-Outlook schon als gelesen markiert.
Das 90 Gramm leichte Gerät wirkt mit dem MP3-Player und der Video- und 1,3-Megapixel-Foto-Kamera merklich lifestyliger als seine Vorgänger und ist merklich schlanker. Das hat aber seinen Preis, denn die Navigation per Scrollrad ist schneller, auch die Tastatur überzeugt nicht ganz.
Wer aber ohne den schnellen Datenfunk UMTS leben kann, der wird den BlackBerry dank seiner Multimediafähigkeiten lieben. Ärgerlich ist aber die unzureichende Akkulaufzeit ein typisches BlackBerry-Problem, da ständig Daten durch die Luft geschaufelt werden. Das Gerät gibt es bei T-Mobile ab 99 Euro, bei A1 ab 149 Euro.
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