Bisher mehr als 500.000 Niederösterreicher geimpft

"Derzeit werden bis zu 20.000 Impfungen pro Tag verabreicht, in den nächsten Wochen wird dieser Wert sogar noch ansteigen", blickten LHStv. Stephan Pernkopf (ÖVP) und Landesrätin Ulrike Königsberger-Ludwig (SPÖ) voraus. Die Terminbuchung ist weiter möglich, verwiesen wurde auf 30.000 freie Plätze.
40% der impfbaren Bevölkerung in Niederöstereich geimpft
Der Wert von 511.173 Personen, die bisher ein Serum erhalten haben, entspreche mehr als 40 Prozent der gesamten impfbaren Bevölkerung im Bundesland, hieß es in einer Aussendung. 20 Prozent seien bereits vollständig immunisiert. Injektionen werden nach wie vor in den 20 Landesimpfzentren und in 450 ärztlichen Ordinationen verabreicht.
Vorläufige Impfbereitschaft bei 74 Prozent
In Summe haben nunmehr 926.000 Niederösterreicher einen Termin gebucht oder sind schon geimpft, was eine sogenannte vorläufige Impfbereitschaft von 74 Prozent bedeutet. Herausragend ist hier die Gruppe der Menschen über 80 Jahren mit einem Wert von 93,3 Prozent. In den Alterssegmenten darunter verringert sich die Resonanz. Bei den 30- bis 39-Jährigen liegt die Quote bei 52 Prozent, bei Menschen von 16 bis 29 Jahren bei 42 Prozent.
Für Patientenanwalt Gerald Bachinger kommt es nun darauf an, "die jüngeren Bevölkerungsgruppen verstärkt anzusprechen und davon zu überzeugen, dass die Impfung ein einfacher und wirksamer Weg ist, um möglichst viel an gewohnter Lebensqualität zurück zu gewinnen". Die persönliche Eigenverantwortung sei ein kritischer Erfolgsfaktor. "Jeder, der nicht geimpft ist, spricht eine eindeutige Einladung an das Coronavirus aus, sich bereitwillig anzustecken zu wollen."
Die Terminbuchungen laufen in Niederösterreich weiter über die Website www.impfung.at. Zeitslots können sich dort auch werdende Mütter sichern. Bettlägerige Personen werden von niedergelassenen Ärzten immunisiert, verwendet wird hier das Vakzin von Johnson & Johnson.
Einzel-Impftermine für Genesene verfügbar
Ebenfalls über die Internetplattform verfügbar sind Einzel-Impftermine für Personen, die nachweislich an Covid-19 erkrankt waren und seit mehr als sechs Monaten vollständig als genesen gelten. Wer einen solchen Zeitslot wahrnimmt, muss einen Befund, einen Absonderungsbescheid oder ein ähnliches Dokument vorlegen. Zur Verabreichung geeignet sind in solchen Fällen nach Angaben von Notruf NÖ alle zugelassenen Impfstoffe. Wie der ORF Niederösterreich berichtete, gilt das Angebot des Einzeltermins auch für jene Menschen, die den zweiten Stich unverschuldet versäumt haben.
(APA/Red)
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