“Für den Druck, den er bei Unterzeichnung seines Rücktritts empfunden hat, macht Bischof em. Dr. Mixa niemand verantwortlich und niemandem Vorwürfe”, heißt es in der gemeinsamen Erklärung. Außerdem wurde darin vereinbart, dass Mixa seine Wohnung im Bischofshaus verlässt und das Bistum Augsburg ihm eine “vorübergehende” Unterkunft sucht. Mixa werde sich zudem in einem “persönlichen Schreiben” an die Gläubigen der Diözese Augsburg wenden. An dem Gespräch nahmen außer Mixa unter anderem der Augsburger Diözesanadministrator, Weihbischof Josef Grünwald, sowie Weihbischof Anton Losinger und Rechtsanwälte beider Seiten teil.
Mixa hatte am 22. April nach Vorwürfen finanzieller Unregelmäßigkeiten unter seiner Verantwortung sowie Vorwürfen massiver Prügel gegen Waisenhauskinder seinen Rücktritt angeboten. Papst Benedikt XVI. hatte dieses dieses Gesuch am 8. Mai angenommen. Vergangene Woche hatte Mixa in einem Zeitungsinterview den Vorwurf erhoben, über eine Intrige zum Rücktritt gezwungen worden zu sein und diesen kurz danach widerrufen zu haben. Deutsche Kirchenvertreter wiesen dies zurück. Mixa will im Juli mit dem Papst sprechen. Der Vatikan stellte aber bereits klar, dass dies nichts an der Annahme des Rücktrittsgesuchs ändere.
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