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Biowärme Frastanz: Leitungsnetz zeitgerecht erweitert

Jeder Kunde trägt mit dem Bezug von Biowärme zur Reduktion der CO2-Emission und zur Stärkung der regionalen Wirtschaft bei.
Jeder Kunde trägt mit dem Bezug von Biowärme zur Reduktion der CO2-Emission und zur Stärkung der regionalen Wirtschaft bei. ©fischkom

Die dritte Ausbauetappe der Biowärme Frastanz wird Ende September abgeschlossen.

Die E-Werke Frastanz erweiterten über den Sommer das Leitungsnetz um rund 500 Meter vom Lindenplatz über die Mühlegasse bis zur Feldkircherstraße. “Begonnen wurde mit den Bauarbeiten am ersten August, diese werden nun zeitgerecht Ende September fertig gestellt. Restarbeiten dauern noch bis Ende Oktober”, bestätigt Projektleiter Emanuel Gstach. Im gleichen Zug wurden auch Wärmekunden in der Schmittengasse und in der Alten Landstraße angeschlossen.

Wärmenetz wird 2012 weiter verdichtet
“Die zusätzliche Leistung umfasst rund 340 Kilowatt, in Summe werden zirka 550.000 kWh zusätzliche Wärme an Kunden abgegeben. So liegen wir 2011 im Rahmen der geplanten Gesamtwärmeabgabe von rund 3,3 GWh. Im kommenden Jahr soll das Wärmenetz innerhalb der derzeit vorhandenen Endpunkte verdichtet werden. – So setzen wir uns 2012 das Ziel die Wärmeabgabe auf 3,8 GWh zu steigern”, informiert Herbert Hubmann, Technischer Leiter der E-Werke und Biowärme Frastanz.

Wärmepreis sehr stabil
Der Preis für Wärme konnte seit Beginn im Jahr 2009 stabil gehalten werden. Im Jänner legte der Wärmepreis im geringen Umfang um 1,9 Prozent als Wertanpassung etwas zu. Zum Vergleich: Im selben Zeitraum ist der Ölpreis im Durchschnitt um 42 (!) Prozent und der Gaspreis um rund acht Prozent angestiegen. Dieses sehr gute Ergebnis resultiert unter anderem aus der guten Zusammenarbeit mit der Marktgemeinde Frastanz und den regionalen Biomasselieferanten.

“Die dritte Ausbaustufe konnte nun schon zwei Jahre früher als geplant umgesetzt werden. Unser Bestreben ist es nun, die Zahl der Anschlüsse im Bereich des bestehenden Leitungsnetzes weiter zu erhöhen. Wir leisten somit einen wesentlichen Beitrag zum Erreichen der e5-Ziele unserer Marktgemeinde. Mögliche Anschluss-Kunden informieren wir dazu laufend. Ein großer Dank geht unsererseits als Betreiber an alle mitwirkenden Betriebe sowie Anrainer und Kunden. So wurde eine rasche und zeitgerechte Ausführung sichergestellt”, unterstreicht Geschäftsführer Rainer Hartmann von den E-Werken Frastanz das positive Mitwirken aller Beteiligten.

Mehr Information auf www.biowärmefrastanz.at

INFO

Eckdaten der Biowärme Frastanz:
Versorgte Objekte:
Wohneinheiten: 203
sowie zahlreiche öffentliche und pfarrliche Gebäude, Gewerbe-, Industrieund
Dienstleistungsunternehmen

Technische Daten
Leitungstrasse: 3,2 km
Leistung Heizzentrale: Biomasse 1,8 MW, mit Abgaselektrofilter Staubemission
< 50mg/Nm2
Spitzenlast Erdgaskessel – in Reserve zur Ausfallssicherheit: 3,3 MW
Gesamtwärmeabgabe derzeit: 3,3 GWh
Investitionssumme: 4,1 Mio. Euro
Einsparungen:
Ersparnis an Öl entspricht derzeit 450.000 Liter Erdöl pro Jahr
CO2 -Ersparnis 960t CO2 pro Jahr
Preisentwicklung: Vergleich 2010 – 2011: Biowärme Frastanz: + 1,93 %,
Ölheizung: + 41%, Erdgas +8%

Quelle: fischkom/E-Werke Frastanz

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