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Biomasse-Heizwerk heizt Götzis sauber ein

Betriebsleiter Thomas Fickler mit Hackschnitzel vom Einschub.
Betriebsleiter Thomas Fickler mit Hackschnitzel vom Einschub. ©fep
Götzis (fep) In der vergangenen Kälteperiode wurde offensichtlich, wie leistungsstark und sicher die Versorgung durch die Nahwärme Götzis erfolgt.
Biomasse-Nahwärmeanlage Götzis

Bereits in der fünften Heizperiode sorgt die Nahwärme Götzis für umweltfreundliche Wärme in Privathäusern, Wohnanlagen, Kommunalgebäuden, Gewerbe und Industrie. An kalten Tagen werden täglich bis zu 12.000 l Heizöl substituiert. Dafür sind ca. 150 srm (Schüttraummeter) Waldhackgut und Sägerestholz notwendig.
Derzeit beziehen 130 Abnehmer umweltfreundliche Wärme. Das Netz verläuft zu vier grossen Endpunkten, nämlich in das Industriegebiet zur Firma Grass, zum Vorarlberger Wirtschaftspark sowie zum Haus der Generationen und in das neue Ortszentrum Am Garnmarkt. Projektverantwortlicher Arnold Feuerstein: „Das Gesamtenergiekonzept in Verbindung mit den vertraglichen Sonderabnehmern gewährleistet eine Versorgungssicherheit bis zu -25°C. Mit Fertigstellung aller Projekte am Garnmarkt ist auch für uns mit 150 Abnehmern die Endausbaustufe erreicht“. Arnold Feuerstein geht jedoch davon aus, dass im Rahmen der „Energiezukunft Vorarlberg“ die im Netz befindliche Altbausubstanz in den nächsten 20 Jahren wärmetechnisch optimiert wird. Somit könnten weitere 50 Abnehmer im Einzugsgebiet der Nahwärme Götzis von der umweltfreundlichen und versorgungssicheren Wärme profitieren.

Factbox:
7,6 Kilometer Versorgungsstrecke
150 Objekte im Endausbau
18.000 smr Biomasse Brennstoffbedarf jährlich
3,5 Millionen kg CO2 werden jährlich eingespart
14 Millionen Kilowattstunden Energieproduktion

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