Landesrat Erich Schwärzler lobte neben der hohen Umweltverträglichkeit auch die regionale Wertschöpfung des Projekts.
Zu einem Tag der offenen Tür luden die Betreiber der Nahwärme Götzis ins Heizwerk an der Industriestraße. Bürgermeister und Gesellschafter Werner Huber freute sich über das große Interesse der Bevölkerung: Das Projekt Nahwärme Götzis zeigt, was öffentliche Hand, private Unternehmen und Bürgerinnen und Bürger gemeinsam bewegen können. Die Nahwärme Götzis sei ein wesentlicher Faktor in der Ökobilanz der Gemeinde. 2007 wurde Götzis im Rahmen des e5-Programms für energieeffiziente Gemeinden mit dem vierten von insgesamt fünf e ausgezeichnet. Die Nahwärme Götzis spart jährlich durch die Verwendung von heimischer erneuerbarer Biomasse 2,9 Millionen Kilogramm CO2 ein.
Umweltverträglichkeit und regionale Wertschöpfung. Lob gab es auch von Landesrat Erich Schwärzler: Dass bei einem Geschäftsführer Arnold Feuerstein höchste Umweltverträglichkeit gewährleistet sei, sei für ihn von vornherein klar gewesen. Dass hier in Götzis das Holz aus einem Umkreis von nur 12 Kilometern geliefert wird, trägt zur regionalen Wertschöpfung bei und schafft Arbeitsplätze in der Region.
Höchste Ansprüche stellten die Betreiber an Energieeffizienz und Umweltverträglichkeit. 400.000 Euro investierten sie in Abgasreinigung und Wärmerückgewinnung. Für kleine Biomasse-Anlagen wären solche Investition unerschwinglich. Auf Grund unserer Größe konnten wir ein ausgeklügeltes System entwickeln, das die Umweltbelastung durch Feinstaub, Ruß und CO2 auf ein Minimum reduziert, erklärt Feuerstein.
Überzeugende Planung. Bei der Führung durch das Heizwerk überzeugte neben der technischen Anlage auch die gelungene Architektur: Das von Architekt DI Wolfgang Ritsch geplante Heizwerk zeigt sich im höchsten Maß raumsparend und funktional. Die Außenhaut aus unbehandeltem Holz zeigt den ökologischen Aspekt. Verantwortlich für die Planung der technischen Ausführung waren Samuel Feuerstein vom Planungsteam E-Plus und Arnold Feuerstein.
Im Heizwerk der Nahwärme Götzis werden jährlich 9,2 Millionen Kilowattstunden Wärmeenergie produziert. Damit werden über ein eigenes 5,6 Kilometer langes Versorgungsnetz in der ersten Ausbaustufe 90 Objekte zwischen Industriestraße und Götzner Zentrum beliefert.
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